Einbau von Aufstockelementen
Serie, Teil 7: Schneller und kostengünstiger Einbau von AusfstockelementenProbleme lassen sich lösen, Fehler bei der Flachdachentwässerung vermeiden. In einer Serie bieten wir Dachhandwerkern Tipps, damit es in der täglichen Praxis gut läuft. In Teil 7 beschäftigen wir uns mit der Frage, wie man den Einbau von Aufstockelementen schneller und kostengünstiger realisieren kann.
Der präzise Einbau eines Aufstockelementes erfordert handwerkliches Geschick und Zeit. Dabei muss die Dämmung exakt zugeschnitten werden und die mechanische Befestigung des Aufstockelements im Untergrund erfolgen.
Hier bietet der „Sita-Dämmkörper für Aufstockelemente“ als Einbauhilfe eine gute Lösung. Das vorprofilierte Bauteil erspart die mechanische Befestigung und damit das Zuschneiden der Dämmung. Er gibt die Sicherheit eines funktionierenden geprüften Systems. Eine Schiefstellung des Aufstockelementes wird dabei vermieden. Es gibt keinen Verschnitt, weniger Abfall und auch keinen Staub, der eingeatmet werden kann.
Kleben statt schrauben
Der quadratische, 500 x 500 mm große und 100 mm hohe Dämmkörper ist simpel einzusetzen. Sein Profilkranz ist millimetergenau für die Aufnahme der „SitaTrendy“- und „SitaStandard“-Aufstockelemente mit Topfdurchmessern von 322 mm und 342 mm vorbereitet. Dank der exakten Profilierung des robusten, druckfesten Dämmkörpers sitzt das Aufstockelement so fest, dass es nicht mehr geschraubt, sondern nur noch mit Montageschaum geklebt werden muss – eine weitere Zeitersparnis. Der herkömmliche Zeitbedarf von etwa 35 Minuten verkürzt sich so auf durchschnittlich drei Minuten. Je nach Stundenlohn entspricht die gesparte Arbeitszeit damit etwa 24 Euro.
Lückenlose Durchdringung
Der weiße Dämmkörper für das Aufstockelement weist eine Wärmeleitfähigkeit von 0,025 W/mK und eine Druckfestigkeit von 200 kPa auf. Dies wurde vom Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen (MPA NRW) bestätigt. Der weiße Dämmkörper ist exakt auf die Maße des lilafarbenen Gullydämmkörpers aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS) abgestimmt, der im Bereich der Betondecke als „verlorene Schalung“ eingesetzt wird. Die Kombination der beiden Dämmkörper ergibt im Durchdringungsbereich eine wärmebrückenfreie Dämmblockeinheit, die sich in die Dämmung des Flachdachs einfügt.
AutorinDr.-Ing. Susanne Kasparek ist Produktmanagerin bei der Sita Bauelemente GmbH in Rheda-Wiedenbrück.
Praxistipp-Download
Diesen Praxistipp können Sie als einen von 11 Tipps in der Gratis-Download-Bibliothek unter www.sita-bauelemente.de downloaden. Die PDF-Dokumente finden Sie unter dem Menüpunkt „Service“.