Sechsgeschossiger Holzbau mit Schieferfassade entsteht in Berlin
02.05.2019Ende Februar wurde die Fertigstellung des Rohbaus „Walden 48“ in Berlin gefeiert. Das sechsgeschossige Wohngebäude an der Landsberger Allee hat eine Länge von 60 Metern und ist in Massivholzbauweise gebaut. Die nördliche Straßenseite des 60 Meter langen Gebäudes wird eine Schieferverkleidung schmücken. Das Erd- und Dachgeschoss bleiben holzsichtig. Die Lärmbelästigung mit 75 Dezibel an der Landsberger Allee wäre für einen Wohnungsbau eigentlich um einiges zu hoch. Der Holzneubau selbst bietet aber einen ausgezeichneten Schallschutz. Denn der Straßenlärm wird fast gänzlich von der hölzernen, zweischichtig-hohlraumgedämmten Schiefer-Fassade absorbiert. Auf der Südseite weisen tiefe Balkone ins Grüne, hier wird die komplette Fassade mit einer unbehandelten Lärchenholzschalung ausgeführt. Das Energiekonzept des Massivholzbaus weist nur 55 Prozent des jährlichen Primärenergie-Verbrauchs aus im Vergleich zu einem herkömmlichen Neubau (KfW 55-Standard).
Fahrstuhlkerne, Treppenläufe und -podeste aus Holz
Das Wohnhaus „Walden 48“ mit seinen 5500 m² Bruttogeschossfläche besteht aus Massivholzwänden und Holzbeton-Verbunddecken. Für den konstruktiven Holzbau ist die Rubner Holzbau GmbH zuständig. Die drei Fahrstuhlkerne und sämtliche Treppenläufe und Treppenpodeste werden ebenfalls aus Massivholz gebaut. Nur die Treppenhäuser sind in Stahlbetonbauweise erstellt. Hier finden Sie mehr Informationen über den sechsgeschossigen Holzbau: http://www.walden48.de/.