Neuer Barfuß-Sicherheitsschuh
Sicherheit und natürlicher Gang in Kombination 20.11.2024Der Sicherheitsschuhhersteller Baak bringt mit dem „Phoenix“ den weltweit ersten zertifizierten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt. Das Modell erfüllt die Anforderungen der Schutzklasse S3S nach neuester Norm und wurde in Zusammenarbeit mit Barfuß-Experten entwickelt. Er richtet sich an Menschen, die den Barfuß-Lifestyle auch während der Arbeit leben möchten und dabei nicht auf den Schutz eines Sicherheitsschuhs verzichten können.
Der Phoenix zeichnet sich durch seine Zero-Drop-Decksohle aus, die wie beim barfüßigen Gang keine Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß aufweist
Foto: Baak
„Herkömmliche Sicherheitsschuhe mit gerader Zehenschutzkappe bieten Schutz, gehen jedoch oft auf Kosten der natürlichen Fußbewegung und des Tragekomforts“, erklärt Ingo Grusa, Geschäftsführer von Baak. „Darunter leidet die Gesundheit. Experten schätzen, dass 75 Prozent der Beschäftigten an Rücken- und 45 Prozent an Knieproblemen leiden. Unser Ziel ist es, Schuhe zu entwickeln, die den Menschen in seiner natürlichen Körperbeschaffenheit unterstützen und gleichzeitig den hohen Anforderungen an Arbeitsschutz gerecht werden.“
Der „Phoenix“ hat eine Zero-Drop-Decksohle, die wie beim barfüßigen Gang keine Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß aufweist. Um die Umstellung zu erleichtern, liefert Baak den Schuh mit einer zusätzlichen Einlegesohle, die eine leichte Sprengung von sieben Millimetern aufweist. Dies soll Trägern zugutekommen, die bislang selten barfuß oder in Minimalschuhen unterwegs waren.
Weitere Merkmale des „Phoenix“ sind die extra breite Zehenschutzkappe und zusätzlicher Raum von zehn Millimetern für eine natürliche Abrollbewegung des Fußes. Dadurch wird Fehlstellungen samt Folgeschäden vorgebeugt.
Fokus auf Lebensqualität
Weitere Merkmale des „Phoenix“ sind die extra breite Zehenschutzkappe und zusätzlicher Raum von zehn Millimetern für eine natürliche Abrollbewegung des Fußes. Dadurch wird Fehlstellungen samt Folgeschäden vorgebeugt
Foto: Baak
„Unser Anspruch war, so viel Barfußschuh wie möglich und so viel Sicherheitsschuh wie nötig zu entwickeln“, sagt Sonja Arians, Schuhmodelleurin bei Baak. Der Sicherheitsschuhhersteller holte dazu Meinungen von Experten wie Alexander Tok und Emanuel Bohlander ein, die in der Barfuß-Community bestens vernetzt sind. „Immer mehr Menschen nutzen in ihrer Freizeit Minimalschuhe oder laufen ganz barfuß. Doch am Arbeitsplatz mussten sie bislang auf herkömmliche Sicherheitsschuhe zurückgreifen“, sagt Arians. „Für sie ist der ‚Phoenix‘ gedacht, und für alle, die mehr für ihre Gesundheit tun möchten.“
Das Modell ist zudem mit dem neuen Durchtrittschutz „Baak Neo Shield“ ausgestattet. Der bietet 20 Prozent mehr Schutz als die neuste EN-Norm fordert und erreicht sehr gute Werte bei der schnellen Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Hergestellt aus 100 Prozent recyceltem Material, ist er dünn, leicht, flexibel und weich.
Flexibilität erreicht, Norm erfüllt
„Vor allem diese Flexibilität war für die Barfuß-Community wichtig“, weiß Karsten Keidel. Der Technische Direktor von Baak hebt die Hürden bei der Entwicklung hervor:
Das Modell ist mit dem neuen Durchtrittschutz „Baak Neo Shield“ ausgestattet, der die Normanforderung S3S erfüllt
Foto: Baak
„Den Ansprüchen an einen Barfußschuh in Kombination mit der Norm-Erfüllung gerecht zu werden, war eine Herausforderung. Auf der einen Seite sollte die Sohle eine Null-Sprengung haben, sehr flexibel und so dünn wie möglich sein. Auf der anderen Seite schreibt die Norm eine Mindestdicke und einen Durchtrittschutz in der S3-Schutzklasse vor. Wir haben mit dem ‚Phoenix‘ einen guten Kompromiss gefunden und konnten trotzdem die höchste Norm-Anforderung S3S erfüllen.“
Der „Phoenix“ ist in den Größen 36 bis 48 erhältlich. Baak plant bereits weitere Entwicklungen im Minimalschuhbereich, von Sandalen bis hin zu Stiefeln. Weitere Informationen zum Schuh sowie den Vorteilen des Barfußlaufens und einige Übungen für gesunde Füße finden Sie unter baak.de/barfuss-sicherheitsschuh