Homag: Langsame Aufhellung nach Corona-Einbußen

Im zweiten Quartal 2020 (April bis Juni 2020) hat auch die Homag Group die Auswirkungen der Corona-Pandemie verstärkt zu spüren bekommen. Im ersten Halbjahr 2020 verringerten sich der Auftragseingang und Umsatz. Seit Juni verzeichnet der Konzern in den meisten Ländern aber wieder einen leichten Anstieg der Kundenaktivität.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 verringerten sich der Umsatz der Homag Group um 13 Prozent auf 552 Mio. Euro und der Auftragseingang um 17 Prozent auf 493 Mio. Euro.

Die Produktion konnte die Homag Group dank stabiler Lieferketten bislang weitgehend aufrechterhalten. Die Kunden waren allerdings bei Investitionen sehr zurückhaltend. Pekka Paasivaara, Vorsitzender des Homag-Vorstands, sagt: „Insbesondere im Projektgeschäft mit Großanlagen war die Nachfrage im ersten Halbjahr sehr verhalten. Wir sehen zwar bei den Kundenaktivitäten eine beginnende Belebung, sind aber noch weit vom Vorkrisenniveau entfernt. Für das zweite Halbjahr erwarten wir aus heutiger Sicht eine leichte Verbesserung des Marktumfelds.“

 

Übernahmen und Investitionen

Im zweiten Quartal hat die Homag Group trotz der herausfordernden Situation wichtige Investitionsentscheidungen getroffen. Mit der Übernahme der restlichen 75 Prozent der Anteile am Vertriebs- und Servicepartner in China hat sich das Unternehmen für das erwartete Marktwachstum in China gewappnet. Ebenfalls erworben wurden die restlichen 24 Prozent der Anteile an der Weinmann Holzbausystemtechnik GmbH, dem Experten für den Holzbau im Konzernverbund. Damit verstärkt die Homag Group ihr Engagement im Massivholzbereich.

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