Zwei starke Helfer

Kran-/Tragelaschen und Hebegurte für Dachfenster sollen Transport aufs Dach erleichtern

Das Tragen von Dachfenstern kostet Kraft, Geduld und Zeit. Zwei neue Produkte sollen den Transport erleichtern: eine Kran- und Tragelasche und ein Hebegeschirr, das wie ein Schultergurt angelegt wird. Mit dem Hebegeschirr lassen sich Dachfenster rückenschonend transportieren.

Die beiden neuen Helfer für die Montage von Dachfenstern kommen vom Hersteller Roto und heißen „Kurt“ und „Karl“. Hinter dem Namen „Kurt“ steckt eine Kran- und Tragelasche, die aus dem gleichen Material wie ein Auto-Anschnallgurt besteht. Die Lasche ist serienmäßig an den Dachfenstern der Roto-Reihe „Designo R6/R8 Quadro“ vormontiert. Sie erlaubt es, das Fenster sicher zu greifen und ohne Abrutschen auf das Dach zu transportieren. Noch schneller und sicherer transportiert man das Dachfenster, indem man es über die Kran- und Tragelaschen an einen Kran einhängt und von außen auf das Dach hebt. Im Anschluss werden die Laschen einfach abgeschnitten und das Fenster wie gewohnt eingebaut.

 

Auf Schultern und Oberschenkeln

Mit „Karl“ bietet Roto ein Hebegeschirr an, das wie ein Schultergurt angelegt wird. Über einen Karabinerhaken verbindet man die Tragelaschen am Fenster mit dem Hebegeschirr. Das Dachfenster wird einfach eingehängt – die Hände bleiben frei für das Absichern des Fensters. Statt rückwarts die Treppe hochzugehen, können Handwerker mit dem Hebegeschirr „Karl“ Fenster auch seitwärts transportieren. Statt mit dem Fenster den Rücken zu belasten, wird das Gewicht dank des Hebegeschirrs auf Schultern und Oberschenkel verlagert. Somit wird einerseits die Montage erleichtert, andererseits der Rücken geschont und die Sicherheit auf der Baustelle erhöht. Grundsätzlich lassen sich alle Dachfenster mit dem Hebegeschirr „Karl“ transportieren, sogar Fenster anderer Hersteller. Allerdings muss dann eine Tragelasche am Fenster befestigt werden, die sonst nur beim „Designo Quadro R6/R8“ vormontiert ist.

  

Autor

Dirk Stempfhuber ist Leiter im Bereich Produktinnovation der Roto Dach- und Solartechnologie in Bad Mergentheim.

 

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