Schallschutz, Brandschutz und ein Fachwerkhaus mit Rennwagen
Nicht nur um Theorie und Normen, sondern auch um ungewöhnliche Holzgebäude ging es bei den Fermacell Holzbautagen. 90 Ingenieure, Zimmerleute und Architekten kamen dafür am 10./11. November in das Fermacell Informationszentrum in Bad Grund im Harz. Ihnen allen stellte Zimmermeister und Dipl.-Ing. Ralf Schulze aus Lage ein Fachwerkhaus mit einem spekakulären Einbau vor: einer Autohebebühne. Der Bauherr des Fachwerkhauses in Detmold ist Maschinenbauer. Um seinen Rennwagen nicht nur in der Werkstatt im Keller stehen zu haben, sondern auch sichtbar im Wohnzimmer zu präsentieren, ließ er sich die Hebebühne einbauen. „Die Bauberichte haben die Veranstaltung aufgelockert. Es ist immer spannend zu sehen, wie etwas umgesetzt wird“, sagte eine Teilnehmerin der Holzbautage. Auch Dipl.-Ing. Susanne Reuter von Adams Holzbau in Niederzissem war auf den Holzbautagen, um sich über den aktuellen Stand bei den Brandschutz- und Schallschutznormen zu informieren. Und Leon Wenning, Produktmanager Holzbau bei Fermacell, zeigte in seinem Vortrag, welche Entwicklung der Holzbau in den letzten Jahren genommen hat. „Früher musste viel Handarbeit auf der Baustelle erledigt werden, heute ist der Holzbau in vielen Bereichen industrieller geworden“, sagte Wenning. Im Holzbau solle man in Zukunft auf Mehrfamilienhäuser setzen, empfahl er. Der Trend im Holzbau gehe zu großen, in Holzrahmenbauweise gebauten Häusern. Wenning merkte aber auch an: „Ich hoffe, die kleineren Betriebe können sich gegen die großen auch durchsetzen.“ Von der kleinen Zimmerei, wie etwa der von Jörg Kunze in Chemnitz bis zum großen Betrieb kamen Zimmerer aus ganz Deutschland zu den Holzbautagen.
Mehr Infos unter www.fermacell.de.