Brüninghoff-Gruppe steigert Abbundkapazitäten
Investition in neue Hundegger-Abbundanlagen an drei Standorten
Die Produktionskapazitäten der Geschäftseinheit „Timber“ (d.h. Holzbau) der Brüninghoff-Gruppe werden deutlich ausgebaut: An den holzverarbeitenden Standorten der Unternehmensgruppe in Heiden (NRW), Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) und Niemberg (Sachsen-Anhalt) werden bis zum Herbst 2024 neue Abbund-Anlagen in Betrieb genommen. Auf diese Weise werden die Kapazitäten in diesem Bereich laut Unternehmensangaben um rund 30 Prozent erhöht. Außerdem wird die Bearbeitung größerer Holzquerschnitte ermöglicht.
Neben dem Abbund und Plattenzuschnitt von Holzbauteilen fertigt die Brüninghoff Holz GmbH & Co. KG einbaufertige Dach-, Decken- und Wandelemente nach individuellen Vorgaben, beispielsweise für Zimmereien und Holzbaubetriebe
Foto: Brüninghoff
Rund 2,5 Millionen Euro investiert die mittelständische Unternehmensgruppe dabei nach eigenen Angaben in den Ausbau der Produktionskapazitäten. So werden ab Herbst 2024 insgesamt fünf Abbund-Anlagen in den Werken der Brüninghoff-Gruppe im Einsatz sein. Die Standorte sollen damit technologisch auf den neuesten Stand gebracht und für die Zukunft gerüstet werden.
Abbund, Plattenzuschnitt und Vorfertigung
Die Brüninghoff Holz GmbH & Co. KG als Teil der Brüninghoff-Gruppe übernimmt dabei an ihren drei Standorten nicht nur den Abbund und Plattenzuschnitt, sondern fertigt auch Holzbauelemente für Dach-, Decken- und Wandkonstruktionen nach individuellen Vorgaben, sowohl für eigene Holzbauprojekte als auch für andere Zimmereien, Holzbau- und Hallenbauunternehmen.
Die Holzbaukompetenz des Unternehmens Brüninghoff zeigt sich in Projekten wie dem in Holz-Hybridbauweise errichteten Wohnturm „Haut“ in Amsterdam oder dem Neubau des Firmensitzes des Unternehmens Hald & Grunewald in Rottenburg-Ergenzingen in Holzbauweise (mehr zu diesem Projekt lesen Sie hier).
Modernere Anlagen mit höherer Leistung
Der Brüninghoff-Standort in Heiden wird, zusätzlich zur bestehenden Abbundeinheit, mit einer „Robot-Drive“-Anlage von Hundegger ausgestattet
Foto: Brüninghoff
Am Brüninghoff-Standort in Heiden wird, zusätzlich zur bestehenden Abbundmaschine, die Abbundleistung mit einer „Robot-Drive“-Anlage von der Hundegger AG erhöht. Diese arbeitet mit einer Sechs-Achs-Technologie und ermöglicht so die Bearbeitung von sechs Bauteilseiten in einem Durchlauf ohne ein Umkanten des Werkstückes. Mit der Anlage können Holzquerschnitte von 20 x 60 mm bis 300 x 650 mm bearbeitet werden.
Mit der neuen „Robot Drive“-Anlage ist die Bearbeitung von sechs Bauteilseiten in einem Durchlauf möglich
Foto: Brüninghoff
In Niemberg sowie in Villingen-Schwenningen tauscht Brüninghoff die dortigen Abbundmaschinen gegen modernere Anlagen aus. Mit den „K2-Industry-650“-Abbundanlagen werden Maschinen angeschafft, mit denen sich größere Holzquerschnitte bearbeiten lassen. An beiden Standorten wurde das gleiche Maschinenmodell mit jeweils spezifischen Anpassungen ausgewählt. Die beiden Anlagen werden noch im Sommer dieses Jahres geliefert. Neben der Anschaffung der neuen Anlagen wird laut Hersteller auch ein Softwarewechsel im Bereich der Abbundanlagen durchgeführt.
Mehr Informationen zu den Abbundanlagen von Hundegger finden Sie hier.
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