Neuartiges Konstruktionsholz
Um die auf Grund von erhöhten Wärmedämmungsanforderungen immer dicker werdenden Wand- und Deckenquerschnitte erreichen zu können, musste bisher immer stärkeres Rundholz verwendet werden. Dieses ist oft seltener am Markt verfügbar als schwaches Rundholz. Der Hersteller Ladenburger entwickelte nun ein Konstruktionsholz, das aus schwachen Querschnitten erzeugt wird und auch mit Generalstößen verbaut werden darf. Das sogenannte „LSH“ (Ladenburger Schicht-Holz) ist ebenso tragfähig wie herkömmliches Vollholz. Dank seiner Längsverleimung ist das „LSH“ formstabiler als manch andere Baustoffe seiner Art. Es ist von der Bauaufsicht bedenkenlos zur Verwendung als tragendes Element zugelassen.
Da das „LSH“ aus schwächerem Rundholz erzeugt wird, haben die einzelnen Lamellen kleinere Äste und eine feinere Holzstruktur. Damit ist auch die Rissbildung geringer. Die Trocknung auf eine Holzfeuchte von 13 (+/- 2) Prozent erhöht darüber hinaus die Formstabilität im verbauten Zustand im Vergleich zu anderen Konstruktionshölzern.
Halle B5, Stand 127