Dachwelten 2017: Wettbewerb zur Dachaufstockung

Ende September war das Finale des Architektur-Wettbewerbs „Dachwelten 2017“ in Hamburg. Insgesamt neun Hochschulen traten auf Einladung des ­Deutschen Dach-Zentrums an – unterstützt von jeweils einem Industriepartner. Thema des Wettbewerbs war die Nutzung von Dachflächen als Wohnraum in der Stadt. Innerhalb von sechs Stunden galt es, einen Zwischenraum im Hamburger Schanzenviertel im Modell zu erschließen und aufzustocken. Dabei sollten modular einsetzbare Elemente verwendet werden. Die Hochschule Bochum sicherte sich mit Isover als Paten den ersten Platz beim Wettbewerb. Das Siegerprojekt heißt „Diversity“ und stammt von Christina Wistuba, Marion Sickmann, Tatia Hartig und Matthias Riens von der Hochschule Bochum (siehe Foto oben links). Die Hochschule Darmstadt belegte mit ihrer Arbeit „Zwischenräume erschließen“ den zweiten Platz, unterstützt von der Firma Dörken.

Mit dem Entwurf „Die Prinzessin vom Kiez“ sicherte sich das Team der Hochschule Anhalt (Sachsen) um Prof. Dr. Sven Steinbach den dritten Platz (siehe Foto oben rechts). Den Architekturstudenten Yuliya Chernysheva, Marcel Kahmann, Florian Leschinsky und Philipp Ullrich stand die Creaton AG als Pate zur Seite (Bild unten).

Die Creaton AG als Pate der Hochschule Anhalt lud im Rahmen des Wettbewerbs zuvor 20 Architekturstudenten und deren Professor und Semesterbetreuer zu einem Wettbewerbs-Briefing nach Heidelberg ein. Dort erhielten sie die Aufgabe, das wärme- und feuchtetechnische Verhalten von Dachkonstruktionen mit Dacheindeckungen aus Faserzement unter verschiedenen Klimastandortbedingungen zu untersuchen. Im Juli präsentierten die Studenten ihre Ergebnisse der Creaton AG. Dabei qualifizierten sie sich für das Finale des Wettbewerbs in Hamburg.

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