Bewerben Sie sich jetzt mit Ihrem Team für den Deutschen Dachpreis „Dachkrone 2025“!
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wie lässt sich das Dachdecker- und Zimmererhandwerk für junge Menschen attraktiver gestalten? Was können Betriebe tun, um nicht nur neue Auszubildende, sondern auch qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen? „Ausschlaggebend für junge Menschen ist, dass sie sich im Betrieb aufgenommen und willkommen fühlen“, meint Jan Voges, Geschäftsführer eines Dachdeckermeisterbetriebs in Lamspringe und Vizepräsident des Zentralverbands des deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). Doch wie schafft man es, eine positive Unternehmenskultur zu entwickeln, sodass sich die Mitarbeitenden wohl fühlen und gerne zur Arbeit kommen? Aus Sicht von Jan Voges kommt es dabei vor allem auf eines an: „Es muss Werte geben, nach denen wir arbeiten, handeln und diese muss man zusammen im Team aufstellen.“ Welche Tipps er noch für Handwerksbetriebe hat, die neue Auszubildende und Fachkräfte gewinnen möchten, erfahren Sie im Interview.
Der Deutsche Dachpreis „Dachkrone“ wird dieses Jahr bereits zum vierten Mal verliehen und zwar am 16. Mai 2025 in Bielefeld. Dachdecker-, Zimmerer- und Spengler-Betriebe sind dazu aufgerufen, sich bis zum 28. März 2025 zu bewerben. Dabei stehen sechs Kategorien zur Auswahl, eine davon ist die Rubrik „Bestes Projekt“. In dieser Kategorie hat die Bedachungen Sindermann GmbH 2024 den ersten Platz belegt.
Der Dachdeckerbetrieb aus Dortmund hatte sich mit vielen Fotos, einem Kurzvideo und einer ausführlichen Beschreibung eines komplexen Sanierungsprojekts für den Deutschen Dachpreis beworben. Dabei ging es um das Dach eines Wohnhauses mit unterschiedlich geneigten, miteinander verschnittenen Dachflächen, die saniert werden mussten. Schlecht ausgeführte An- und Abschlüsse aus Metall, eine Dachziegeldeckung, die für die teilweise flach geneigten Dachflächen mit Dachneigungen von 14° bis 37° nicht geeignet war, sowie die mangelhaft ausgeführte Dachentwässerung hatten zu Undichtigkeiten im Dach geführt. Dabei fanden die Dachdecker eine nicht fachmännisch ausgeführte Luftdichtungsebene, eine abgerutschte Korkdämmung und eine zum Teil durchfeuchtete Mineralwolldämmung im Dach vor. Das Dach wurde saniert, dabei wurde eine neue Luftdichtheitsschicht über den Sparren und auf dem Trauf- und Giebelmauerwerk verlegt sowie eine Zwischen- und Aufsparrendämmung eingefügt. Der Dachaufbau wurde als belüftete Dachkonstruktion ausgeführt, mit einer Eindeckung aus Aluminiumschindeln und Stehfalzblechen. Mehr über das Gewinnerprojekt der „Dachkrone 2024“ erfahren Sie hier.
Haben Sie auch ein ungewöhnliches, besonders anspruchsvolles Sanierungs- oder Neubauprojekt fertiggestellt? Dann bewerben Sie sich gerne mit Ihren Fotos aus der Bauphase und vom fertigen Objekt, einer Projektbeschreibung und einem kurzen Video für die „Dachkrone 2025“ in der Kategorie „Bestes Projekt“. Darüber hinaus gibt es fünf weitere Kategorien, in denen Sie sich bewerben können, unter anderem „Bester digitaler Betrieb“ und „Nachhaltigstes Konzept“. Weitere Informationen zur Teilnahme finden Sie online unter: www.dachkrone.de/teilnahme-2025. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Frohes Schaffen wünscht,
Stephan Thomas
Chefredakteur des Magazins dach+holzbau