Zwei neue Holzmodulgebäude dienen als Geflüchtetenunterkunft

Der Landkreis Barnim hat die timpla GmbH aus Eberswalde ( nördlich von Berlin) mit dem Bau von zwei Gebäuden in vorgefertigter Holzmodulbauweise beauftragt. Die beiden Gebäude in Holzmodulbauweise, die zunächst zur Unterbringung von Geflüchteten und Asylsuchenden am Standort Stadtsee in Eberswalde zum Einsatz kommen, werden jeweils drei Etagen umfassen, mit zwei Wohneinheiten pro Etage. Jede Wohneinheit wird aus drei Schlafräumen, einem Aufenthaltsraum mit angrenzendem Flur, einem Badezimmer und einem separaten WC ­bestehen. Sämtliche Sanitär- und Elektroinstallationen werden direkt im Werk der timpla GmbH in Eberswalde vorgefertigt. Für die Wärmeerzeugung in den Gebäuden ist der Einsatz einer Luft-Wärmepumpe vorgesehen.

Die Gebäude werden den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ­entsprechen. Damit werden eine hohe energetische Effizienz und Nachhaltigkeit bei niedrigen Betriebskosten sichergestellt. Die modulare Bauweise schafft zudem Flexibilität für künftige Entwicklungen. Je nach Bedarf können die Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt auch an einen anderen Standort versetzt werden und für andere Verwendungszwecke zum Einsatz kommen.

„Mit diesem Projekt kommen wir nicht nur unserer Pflichtaufgabe zur Schaffung dringend benötigter Unter-bringungs­kapazitäten nach, sondern auch unserem Anspruch, kreisliche Bau­vorhaben besonders nachhaltig und zugleich zeiteffizient umzusetzen“, sagt Daniel Kurth, Landrat des Land­kreises Barnim. Für die timpla GmbH ist der Bau der beiden Holzmodulgebäude der zweite Auftrag nach dem Produktionsstart im neuen Werk in Eberswalde. Die offizielle Eröffnung des Werks wurde am 19. September 2024 gefeiert. Mehr Informationen finden Sie unter: www.timpla.eu.

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