Wie Betriebe von Automatisierung und Digitalisierung profitieren können
die Messe BAU in München bildet vom 17.- 22. April 2023 die gesamte Bandbreite der Baubranche ab. Die digitale Transformation im Bauwesen und modulares, vorgefertigtes Bauen sind dabei zwei Schwerpunkte der Messe. Verschiedene Hersteller werden im Atrium zwischen den Messehallen vorgefertigte Module zeigen, die besichtigt werden können. Zu sehen gibt es unter anderem Holzmodule von Timber Homes, die im bayerischen Dorfen gebaut werden. Der Holzwerkstoffhersteller Swiss Krono stellt auf der Messe sein neues „Showmodul“ vor, in dem vom wasserfesten Fußboden über Wandaufbauten aus Holz bis hin zur Akustikdecke einiges entdeckt werden kann. Und natürlich gibt es in den Messehallen viel zu sehen – zum Beispiel in Halle A3, in der sich alles um Dachkonstruktionen und Dachbaustoffe dreht oder in der Halle B5, in der Holzfaserdämmstoffe, Holzverbinder und weitere Produkte rund um den Werkstoff Holz gezeigt werden. Mehr über die Messe erfahren Sie hier.
Vorfertigung und Digitalisierung auf der Messe LIGNA
Neben der Messe BAU in München lohnt sich auch ein Besuch der LIGNA in Hannover. Die Messe bietet vom 15.-19. Mai 2023 einen Überblick über Werkzeuge, Maschinen und Softwarelösungen für den Holzbau. Die Themen Vorfertigung und Digitalisierung stehen dabei im Fokus. Auf der Messe erfahren Sie unter anderem, welche Neuheiten es in den Bereichen Robotik, Software und Automatisierung gibt. Die Aussteller Beck und Kehratec demonstrieren in einem Pilotprojekt, wie Wandelemente aus Holz robotergestützt mit Holznägeln erstellt werden – mehr dazu lesen Sie hier. Auf dem „LIGNA.Campus“ bieten Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten Einblicke in Forschungsprojekte und zeigen, wie die Digitalisierung Einzug in die Lehre hält. Mehr über die Messe erfahren Sie hier.
Dachdeckerbetrieb setzt auf Drohnen und digitales Dachaufmaß
Die Digitalisierung soll für mehr Effizienz in Betrieben sorgen – doch wie verändert sich das Berufsbild von Zimmerern und Dachdeckern, wenn Prozesse digitalisiert werden? Wie digitale Methoden und klassisches Handwerk vereint werden können, zeigt der Dachdeckerbetrieb Berg Dach + Schiefer aus Erden an der Mosel. Für die Planung von Schieferdachsanierungen und um digitale Dachaufmaße zu erstellen, nutzt Firmeninhaber Markus Berg Drohnen, Software- und Cloudlösungen. Das beschleunigt den Planungsprozess und die Erstellung des Dachaufmaßes enorm. So bleibt mehr Zeit für andere Aufgaben, zum Beispiel für die Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung. „Wir sind nicht nur auf Job- und Ausbildungsmessen unterwegs, sondern stellen unseren Betrieb auch in sozialen Medien vor“, sagt Anne Berg, Mitinhaberin der Dachdeckerei. Auf den Instagram- und Facebookseiten des Dachdeckerbetriebs werden aktuelle Bauprojekte gezeigt, das Team vorgestellt und viele Gründe genannt, warum es sich lohnt, bei Berg Dach + Schiefer zu arbeiten: regelmäßige Fortbildungen und gemeinsame Ausflüge, ein moderner Fuhrpark inklusive Autokran und eine 4-Tage-Woche für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mehr über den Betrieb, der im Vorjahr bei der „Dachkrone“ ausgezeichnet wurde, erfahren Sie in unserem Unternehmensportrait.
Für den diesjährigen Deutschen Dachpreis „Dachkrone“ sind übrigens schon viele Bewerbungen eingegangen – das freut uns sehr! Wir möchten aber noch mehr Betrieben die Chance geben, teilzunehmen. Daher verlängern wir die Bewerbungsfrist jetzt bis zum 15. Mai 2023. Nutzen Sie also die Chance und nehmen Sie noch an der „Dachkrone“ teil! Alle Informationen zur Teilnahme finden Sie online unter www.dachkrone.de/teilnahme .
Wie verändert sich das Berufsbild von Handwerkern, wenn Prozesse zunehmend digitalisiert und automatisiert werden?