Wärmebrückenfrei und kreislaufgerecht bauen
Puren zeigt Funktionswerkstoff Purenit und stellt Recyclingkonzept für PU-Dämmstoffreste auf der BAU 2025 vorIm Fokus des Messeauftritts von Puren auf der Messe BAU steht der Funktionswerkstoff „Purenit“, der unter anderem dafür eingesetzt wird, Fenster wärmebrückenfrei in Dach- oder Wandkonstruktionen einzubinden. Der feuchteunempfindliche und mechanisch hoch belastbare Werkstoff reduziert als Dämm- und Montagezarge für Fenster Wärmeenergieverluste, entkoppelt als Bodeneinstandsprofil Zarge und Bodenplatte und unterstützt den wärmebrückenfreien Einbau von Rollladenkästen. Nicht zuletzt lassen sich mit dem holzähnlichen Funktionswerkstoff Attikaelemente fertigen, die Wärmeverluste an der Schnittstelle zwischen Fassaden- und Flachdachdämmung vermeiden – die Anwendungsmöglichkeiten von „Purenit“ werden am Messestand auf der BAU anhand von Exponaten vorgestellt und erklärt. Außerdem kann man sich am Messestand über das Produktportfolio an PU-Dämmsystemen von Puren für Steildächer, Flachdächer, Gefälledächer sowie hinterlüftete Fassaden informieren.
Kreislaufwirtschaft mit PU-Reststoffen
Im Rahmen eines Pilotprojekts in Berlin soll die Nutzung und Weiterverwertung von PU-Materialresten vereinfacht werden. Dabei werden PU-Reststoffe auf Baustellen gesammelt und an ein Puren-Werk geliefert, um daraus den Funktionswerkstoff „Purenit“ herzustellen
Foto: Puren
Am Puren-Messestand wird außerdem ein Konzept zur Rückführung und Weiterverarbeitung von PU-Sekundärrohstoffen vorgestellt. Für die koordinierte Kreislaufwirtschaft mit PU-Materialreststoffen hat Puren bereits vor einigen Jahren mit „Next Step PU“ ein Konzept vorgelegt, das die europaweite Rückführung und Weiterverarbeitung von PU-Reststoffen beschreibt. Mit dem Startschuss eines Pilotprojekts in Berlin ermöglichen die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin, die Baustoff-Fachhandelskooperation COBA, der PDR und der Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V. (IVPU) die Rücknahme und Weiterverwertung von PU-Reststoffen von Berliner Baustellen. Die gesammelten Reststoffe werden in das Produktionswerk von Puren am Standort Obermarchtal im Alb-Donau-Kreis geliefert, das eigens für diesen Zweck im Vorjahr erweitert wurde. Dort wird aus den Reststoffen der Werkstoff „Purenit“ hergestellt. Dieser kann selbst nach einer durchschnittlichen Lebensdauer von etwa 50 Jahren erneut vollständig wiederverwendet und recycelt werden. Damit geht der einmal gewonnene Rohstoff für PU nicht verloren, sondern kann im Sinne der Kreislaufwirtschaft über viele Lebenszyklen genutzt werden.
Mehr erfahren Sie am Messestand von Puren auf der BAU in Halle A1, Stand 121.