Nachhaltiges Bauen mit starken Partnern
Jahrestagung der 81fünf-Partner in Salzburg mit inspirierenden Beispielen und spannenden Impulsen zur Zukunft des nachhaltigen Bauens
Ende September haben sich Zimmerer, Holzbau-Unternehmer sowie Architekten und Planer aus dem 81fünf-Netzwerk zu ihrer Jahrestagung in Salzburg getroffen. Thomas Elster, Vorstand der 81fünf, begrüßte die über 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die gemeinsam mit namhaften Referenten drei Tage lang über Zukunftsfragen und Entwicklungen im Holzbau diskutiert haben und neue Impulse mitnehmen konnten.
Rund 130 Vertreterinnen und Vertreter der 81fünf-Partner trafen sich in Salzburg, um über Nachhaltigkeit und die Entwicklung im Holzbau zu sprechen.
Foto: 81fünf
Trendforscher Matthias Horx nahm die Teilnehmer mit auf eine Reise in die Zukunft.
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Nachhaltigkeit: Vorsprung Holzbau
Das Bauen erlebt zurzeit vielfältige Veränderungen. Nachhaltigkeit ist nicht zuletzt durch die neue KfW-Förderpolitik in aller Munde. Dass der Holzbau sehr gute Voraussetzungen sogar für die Kreislauffähigkeit (Cradle-to-Cradle-Prinzip) hat, zeigte eine wissenschaftliche Arbeit der Architektin und Stadtplanerin Sara Lindner. Kreislauffähigkeit gilt als die weitreichendste Form von Nachhaltigkeit, weil nichts verloren geht. Lindner hat untersucht, wie Einfamilienhäuser in Holzrahmenbauweise schon heute rückgebaut und recycelt werden können. Der Anteil der Elemente, die sich später weiter nutzen lassen, ist schon im Holzbau der vergangenen 20 Jahre hoch. Probleme treten meist bei festen Verbindungen zum Beispiel durch Klebstoffe auf. Lindner attestierte dem Holzbau aber generell eine hohe Affinität für das Cradle-to-Cradle-Prinzip.
Nachhaltiges Sanieren als Modell für die Zukunft
Nachhaltiges Sanieren kann ganz einfach sein. Das stellte Kay Künzel mit einigen Beispiel eindrücklich unter Beweis.
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Über eine interessante Entwicklung bei Richtlinien zu umweltfreundlichem und sozialem Verhalten für Unternehmen (ESG) informierte Svend Kühn von Ista. Immer mehr Unternehmen müssen demnach belegen, dass ihr Handeln ökologischen und sozialen Standards entspricht. „Wir müssen also für Messbarkeit sorgen, wofür digitale Prozesse und die Zusammenführung von Systemen unabdingbar sind“, so Kühn. Gerade bei der Finanzierung von Bauprojekten spielt ESG für Banken eine immer wichtigere Rolle. Er empfiehlt den Holzbau-Unternehmen, diesen Aspekt deutlich herauszustellen. Mit einer nachhaltigen Bauweise können Bauverantwortliche bei der Finanzierung Geld sparen.
Holzbau meets Start-up-Kultur
Neben einem Begleitungskonzept und verschiedenen Austauschformaten ist die Jahrestagung ein Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit im 81fünf-Netzwerk.
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Weitere Informationen zum Netzwerk 81fünf finden Sie hier: www.81fuenf.de