Feuchtevariable Dampfbremse
Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat für die feuchtevariable Dampfbremse „Ursa Seco SDV“ eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung/allgemeine Bauartgenehmigung erteilt. Damit ist der Verwendbarkeitsnachweis erbracht, wie er in der DIN 68800-2 gefordert wird. Die Dampfbremse kann so in Holzdachkonstruktionen verlegt werden, die voll gedämmt werden, bei denen aber eine Austrocknung nach außen durch Abdichtungen oder Metalleindeckungen behindert wird. Der sd-Wert liegt je nach Umgebungsfeuchte zwischen 0,3 m und 5 m. Sie ist in diffusionsoffenen und in diffusionsdichten Konstruktionen einsetzbar. Die einseitig mit einem Spezialvlies kaschierte Polyamidfolie der Bahn schützt dauerhaft vor Feuchteschäden. Dabei liegt das Austrocknungspotential im Sommer deutlich höher als der mögliche Feuchteeintrag im Winter. Zugleich bietet die Dampfbremse Sicherheit bei erhöhter Holzfeuchte oder bei Undichtigkeiten.