Solar-Unterkonstruktionen mit wenigen Handgriffen montiert
Um eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von etwa 330 000 kWh zu installieren, nutzte die Udo Deppe Energietechnik GmbH aus Salzkotten Solar-Unterkonstruktionen der Firma Richard Brink. Diese bestehen aus wenigen Einzelteilen und waren dadurch schnell montiert.
Abgestimmt auf die Solarmodule
Die Solaranlage und die nötigen Unterkonstruktionen plante und montierte die Udo Deppe Energietechnik GmbH aus Salzkotten, sie ist spezialisiert auf die Planung und Montage solcher Anlagen. Die Solarfirma ist überregional tätig, der Schwerpunkt der Arbeit liegt aber in Ostwestfalen. Seit vielen Jahren setzt die Udo Deppe Energietechnik GmbH Projekte im Bereich Solarenergie um, die Monteure haben Erfahrung in der Montage von Solaranlagen. Schon länger nutzt die Firma die Solarunterkonstruktionen der metallverarbeitenden Firma Richard Brink. So auch für den Anlagenaufbau auf den Produktionshallen der Heggemann AG: Schon in der Planung der Solarunterkonstruktionen arbeiteten der Handwerksbetrieb und der Metallwarenfabrikant zusammen, um eine Lösung passend zu den Solarmodulen und der Größe der Flachdächer zu erstellen. Gefordert war ein Aufbau, der sich für den Einsatz von CIS-Dünnschichtmodulen des Herstellers Solar Frontier eignet.
Unterkonstruktionen aus wenigen Teilen
Die Solarunterkonstruktionen „Miralux 3“ der Firma Richard Brink wurden für die Montage der Dünnschicht-Solarmodule abgestimmt. Sie ermöglichen eine Ost-West-Ausrichtung der Module mit 15°-Winkel. So lässt sich ganztägig die Sonnenenergie nutzen. Aus Stahlblech gefertigt, ist das System robust gegenüber Witterungseinflüssen. Sein aerodynamischer Aufbau sorgt für Standsicherheit. Für Stefan Hajnal, Geschäftsführer der Udo Deppe Energietechnik, war die einfache Montage der Unterkonstruktionen und ihre Flexibilität ausschlaggebend. „Wenn später einmal über das Dach neue Maschinen in die Produktionshallen gehoben werden müssen, muss die Photovoltaikanlage schnell wieder demontierbar sein“, sagt Hajnal, „das ist bei den Unterkonstruktionen „Miralux 3“ möglich. Außerdem bestehen die Unterkonstruktionen nicht aus vielen kleinen Teilen, sondern nur aus zwei Schienen für je zwei Module.“
Die Schienen werden zunächst auf dem Dach verlegt, die Aufständerungen für die Solarmodule klappt man aus den Schienen heraus. An die Module angepasste Verriegelungshaken erleichtern das Einlegen und Anschließen der Module. Die Verriegelungshaken geben den Modulen Halt und verriegeln die Ständer an der Schiene. Durch einen Steck-Klapp-Mechanismus koppelt man die Unterkonstruktionen der Reihe nach aneinander. „Man braucht kaum Werkzeug, um diese Unterkonstruktionen aufzubauen“, sagt Stefan Hajnal. Über die eingebauten Kanäle der Grundträger lässt sich der Gesamtaufbau verkabeln. Das System hat eine geringe Flächenlast, dadurch sind für die Ballastierung nur wenige Gewichte erforderlich. Da die Montage der Unterkonstruktion ohne Durchdringungen der Dachhaut ablief, blieb die Folienabdeckung des Flachdachs unbeschädigt. Insgesamt wurde mit 2256 Modulen in Verbindung mit 1310 „Miralux 3“-Elementen eine Anlagen-Nennleistung von über 372 kWp erreicht.
Aufbau in zweieinhalb Wochen erledigt
Der Aufbau der Solaranlage samt Unterkonstruktionen war innerhalb von zweieinhalb Wochen erledigt. „Die Vor-Ort-Beratung der Firma Richard Brink war hervorragend, die gemeinsame Planung hat einwandfrei funktioniert“, sagt Stefan Hajnal. Auch der Auftraggeber ist mit dem Ergebnis zufrieden – Peter Berhorst, Prokurist der Heggemann AG, sagt: „Die Leistungsfähigkeit der Anlage hat unsere Erwartungen übertroffen.“ Die mit der Photovoltaik-Anlage gewonnene Energie vom Dach fließt direkt in die Produktion der Heggemann AG.
AutorSebastian Brink ist Geschäftsführer und Marketingleiter der Richard Brink GmbH & Co. KG in Schloß Holte-Stuckenbrock.