Rückblick auf die „Dachkrone 2024“

Der Deutsche Dachpreis, die „Dachkrone“, wurde erstmals vor zwei Jahren vom Bauverlag mit der Redaktion dach+holzbau und dem Online-Baustoffhändler Dachdeckermarkt24 ausgelobt, um Dachdecker- und Zimmereibetriebe für besondere Leistungen auszuzeichnen. Dieses Jahr wurde der begehrte Preis bereits zum dritten Mal verliehen. Neben den fünf bestehenden Preiskategorien gab es dabei erstmals eine Sonderkategorie, in der sich Handwerksunternehmen mit einem Projekt oder Konzept ihrer Wahl bewerben konnten – was von vielen Betrieben genutzt wurde, um kreative und humorvolle Bewerbungen einzureichen. Insgesamt 27 Betriebe waren dieses Jahr für die „Dachkrone“ nominiert, davon wurden 18 bei der Preisverleihung am 24. Mai in Bielefeld ausgezeichnet.

Die Gewinner des dritten Deutschen Dachpreises „Dachkrone“ wurden am 24. Mai 2024 im Lokschupen in Bielefeld ausgezeichnet
Foto: Johanna Ruhl

Neue Location: Lokschuppen in Bielefeld

Nachdem die Preisverleihung in den Vorjahren in der Gütersloher Stadthalle stattgefunden hatte, war man dieses Jahr in eine größere Location gewechselt: den Lokschuppen in Bielefeld. Der ehemalige Ringlokschuppen wurde ursprünglich zur Wartung von Dampf- und Diesellokomotiven genutzt und steht seit 1988 unter Denkmalschutz. Das Gebäude wurde 2018 komplett entkernt, umgebaut und als Event-, Konzert- und Partylocation wiedereröffnet. Dabei bietet der Gebäudekomplex insgesamt Platz für bis zu 3000 Gäste.

Die Preisverleihung fand im „Lokwerk“ des Lokschuppens statt. Dort und im angrenzenden Außengelände wurden eine Bühne, Tische und die Stände der Partner und Förderer der „Dachkrone“ aufgebaut. Der Werkzeughersteller Picard hatte beispielsweise Nagelböcke mitgebracht, an denen Handwerkerinnen und Handwerker ihr Geschick beim Einschlagen von Nägeln beweisen und Preise gewinnen konnten.

Mehr Gäste als im Vorjahr

Rund 524 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zur Preisverleihung der „Dachkrone“ am 24. Mai nach Bielefeld – damit waren es etwa doppelt so viele wie im Vorjahr. Schon vor dem offiziellen Einlass standen viele Gäste im Foyer des Lokschuppens bereit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Handwerksbetrieben aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands waren zur Preisverleihung angereist. Viele Gäste waren in traditioneller Zunftkleidung gekommen, andere hatten eigens für die Veranstaltung spezielle Shirts mit ihren eigenen Firmenlogos und „Dachkrone“-Schriftzügen erstellt.

Autokran und Anhängerkran im Außengelände

Vor dem Eingang des Lokschuppens hatte die Firma Zeller Kranservice zwei Kräne aufgestellt: zum einen den „K 350 E“-Anhängerkran mit hydraulisch teleskopierbarer Klappsitze und akkubetriebenem Elektromotor. Der Lithium-Akku des Anhängerkrans kann auch während des Kranbetriebs an einer 230-Volt-Steckdose aufgeladen werden. Außerdem wurde ein Stahl-Langarm-Autokran der Marke MKG (Modell "1251“) vor dem Lokschuppen aufgestellt. Zeller Kranservice mit Standorten in Werl und Bielefeld ist Förderpartner der „Dachkrone“ und bietet Autokräne, Anhängerkräne, Hubsteiger, Raupenbühnen und weitere Arbeitsgeräte im Mietservice an. Hier gibt es mehr Informationen.

 

Willkommensrede von Michael Zimmermann (ZVDH)

Michael Zimmermann, Vizepräsident des Zentralverbands des deutschen Dachdeckerhandwerks, hielt einen kurzen Gastvortrag vor der Preisverleihung
Foto: Johanna Ruhl

Als Moderator führte erneut Christoph Kepser durch das Programm der „Dachkrone“-Preisverleihung, er eröffnete den Abend gemeinsam mit Erdal Top, Projektleiteiter der „Dachkrone“ und Director Digital Services im Bauverlag. Im Anschluss gab es einen kurzen Gastvortrag von Michael Zimmermann, Vizepräsident des Zentralverbands des deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). Dieser zeigte sich begeistert vom Veranstaltungsformat „Dachkrone“ und sagte: „Heute sind wir hier, um besondere Leistungen zu feiern. Es geht um die besten Projekte, die innovativsten Ideen und die engagiertesten Teams. Wir sind hier, um den Ideenreichtum und die harte Arbeit von jedem einzelnen zu feiern!“

Dabei dankte Zimmermann, besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Dachdecker- und Zimmereibetriebe: „Ein großer Dank geht an unsere Mitarbeiter: Ihr seid die wahren Helden. Ohne euch, ohne unsere Mitarbeiter wäre all das hier nicht möglich! Ich bin jeden Tag aufs Neue stolz und dankbar, Chef eines großartigen Teams zu sein.“

Fachjury bestimmte die Sieger

Nach dem Gastvortrag von Michael Zimmermann wurden sowohl die Premium-Partner ABS Safety, Picard, Roto Frank DST und die Smartfox GmbH als auch die Mitglieder der Jury der „Dachkrone“ auf der Bühne vorgestellt. Dieses Jahr bestand die Jury aus zehn Personen, unter anderem den Geschäftsführern von Dachdeckerbetrieben, Vorjahresgewinnern der „Dachkrone“, einer Zimmermeisterin, einer Architektin, dem amtierenden Europameister der Zimmerer sowie Vertretern der „Dachkrone“-Pre­mium-Partner (mehr über die Jurymitglieder lesen Sie im Infokasten unten).

Die Aufgabe der Jury war es, alle Bewerbungen zu sichten und die „Top 3“ in den sechs Wettbewerbskategorien zu bestimmen. Dabei bewertete die Jury unter anderem die Kreativität und den Detailgrad der Bewerbungen sowie, je nach Kategorie, die Präsentation der Betriebe und die Komplexität der gezeigten Arbeiten in den Bewerbungsprojekten. Nach der Vorstellung der Jury begann um 19 Uhr die Preisverleihung der „Dachkrone“, auf die viele Gäste gespannt gewartet hatten.

 

Gewinner in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“

In der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ wurde die Firma Meyendriesch-Dach aus Bell-Leideneck mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Der Dachdeckerbetrieb hatte sich mit einem Sanierungsprojekt beworben: In Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro wurde ein Wohnhaus in Weitersburg energetisch saniert und um einen Anbau ergänzt. Das Steildach des Altbaus wurde dabei mit einer Aufsparrendämmung versehen („Clima Comfort“ von BMI Braas in 80 mm Dicke), anschließend erhielt das Dach eine Schiefereindeckung (Rechteckdoppeldeckung). Die Fassade des Anbaus wurde mit 2 x 60 mm dicken Fassadendämmplatten, im Kreuzverband mit Lattung verlegt,  gedämmt und hinterlüftet ausgeführt. Anschließend erhielt die Fassade eine Schieferverkleidung in moderner Deckart („dynamische Deckung“). Der Flachdach des Anbaus wurde mit einer PV-Anlage ausgestattet.

Das Team von Meyendriesch-Dach aus Bell-Leideneck belegte in der Kategorie "Nachhaltigstes Konzept" den ersten Platz
Foto: Johanna Ruhl

Für den ersten Platz in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ gewann Meyendriesch-Dach einen Gutschein im Wert von 1000 € von der Firma Klaas für die Miete eines Krans sowie einen Gutschein für die Online-Plattform „Kantfuchs24“ von der Smartofx GmbH im Wert von 500 €. Außerdem gewann der Dachdeckerbetrieb ein E-Bike, zwei vergoldete Picard-Latthämmer mit dem eingravierten Namen des Gewinnerbetriebs und ein Werkzeug-Set.

Ungewöhnliches Sanierungsprojekt ausgezeichnet

Den zweiten Platz in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ belegte die Firma Unverzagt Bedachungen aus Rüdesheim, die sich mit der Dachsanierung der Eremitage in Bretzenheim beworben hatte. Für die Eindeckung des historischen Gebäudes konnten die bestehenden Dachziegel zum Teil wiederverwendet werden. Für die Vorderseite des Daches wurden spezielle Schuppenfalzziegel und Turmfalzziegel in der Ziegelmanufaktur von Thomas Ullrich in Forst aus dem Landkreis Karlsruhe angefertigt. Für den zweiten Platz in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ erhielt der Dachdeckerbetrieb aus Rüdesheim einen Gutschein zum Mieten eines Klaas-Krans (Wert: 1000 €), einen „Kantfuchs24“-Gutschein im Wert von 300 € sowie einen Warengutschein von ABS Safety im Wert von 750 €.

Der dritte Platz in der Kategorie „Nachhaltiges Konzept“ ging an die Klibisch Dachdeckermeister GmbH & Co. KG aus Kreuzau. Dachdeckermeister Cemil Klibisch, Geschäftsführer des Unternehmens, stellte in seinem Bewerbungsvideo die energetischen Dachsanierung eines Wohnhauses vor. Das Walmdach des Wohnhauses wurde nicht nur saniert, sondern auch mit PV-Dachsteinen von Nelskamp eingedeckt.

Gewinner in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“

Der erste Platz in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“ bei der „Dachkrone 2024“ ging an die Stoll Zimmerei und Dacheindeckungen GmbH aus Pforzheim. Der Betrieb wurde vor zehn Jahren gegründet und umfasst inzwischen 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seniorchef Martin Stoll leitet das Unternehmen gemeinsam mit seinem Sohn Matthias Stoll. Daniela Stoll, die Ehefrau von Matthias Stoll, arbeitet im Büro des Dachdecker- und Zimmereibetriebs. Für die „Dachkrone 2024“ hatte sich der Betrieb mit einem aufwendig produzierten Video beworben, in dem das eigene Team und ausgewählte Projekte auf unterhaltsame Weise vorgestellt wurden. Das Unternehmen führt sowohl energetische Dachsanierungen als auch den Einbau von Photovoltaikanlagen durch. Zum Leistungsspektrum gehören außerdem der Holzrahmenbau, Aufstockungen, Dachstühle, Fassadensanierungen, die Einblasdämmung mit Holzfaserdämmstoffen und der Einbau von Schraubpfahlfundamenten.

Den ersten Platz in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“ sicherte sich das Team der Stoll Zimmerei und Dacheindeckungen GmbH aus Pforzheim
Foto: Johanna Ruhl

Für den ersten Platz in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“ erhielt das Team der Zimmerei Stoll einige Preise: Neben einem Gutschein des Kranherstellers Klaas und einem Warengutschein von ABS Safety gewann der Betrieb unter anderem einen neuen „Combi Xi“-Nagler von Paslode. Den zweiten Platz in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“ belegte die Zimmerei Pawlowski aus Ahrensbök. Der dritte Platz in dieser Kategorie ging an die Jakob Petker Dachdeckermeister GmbH aus Lage (OWL).

Digitalisierter Dachdeckerbetrieb aus Meschede

In der Kategorie „Bester digitaler Betrieb“ belegte die Firma Stappert Dachkonzepte aus Meschede den ersten Platz. Dachdeckermeister Alexander Stappert hat den Betrieb vor 12 Jahren von seinem Vater übernommen und seitdem viele Prozesse digitalisiert: Aufmaße auf der Baustelle werden inzwischen nicht mehr händisch gemacht, sondern mit Drohnen erstellt. Bauprojekte werden digital über eine App verwaltet, auf die alle Mitarbeitenden Zugriff haben und auch die Auftragsabwicklung erfolgt digital. Für den ersten Platz in der Kategorie „Bester digitaler Betrieb“ erhielt die Dachdeckerei aus dem Sauerland unter anderem einen Gutschein im Wert von 5000 € von ABS Safety, der für eine Schulung zum Flachdach-Planungstool „Lock Book“ beim Hersteller in Kevelaer sowie für eine Warenbestellung über das Online-Tool genutzt werden kann. 

Preisträger in der Kategorie „Bestes Projekt“

In der Kategorie „Bestes Projekt“ wurde die Firma Bedachungen Sindermann aus Dortmund mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Der Dachdecker- und Bauklempnerbetrieb hatte sich mit einem komplexen Projekt beworben: der Dachsanierung eines Wohnhauses in Dortmund, das erst Anfang der 2000er Jahre erbaut wurde. Das Dach erhielt eine neue Zwischen- und Aufsparrendämmung aus Holzweichfaserdämmplatten. Für die Pultdachflächen des Hauses wurde aufgrund der geringen Dachneigung von 14° eine Stehfalzeindeckung mit „Prefalz“-Blechen gewählt. Die stärker geneigten Dachflächen erhielten eine Verkleidung aus Aluminiumdachschindeln in Anthrazit. Außerdem wurde eine Photovoltaikanlage auf mehreren Teildachflächen des Wohnhauses installiert. „Die Herausforderung dieses Projekts lag in der Komplexität der Dachformen und der Vielzahl an präzisen ­An- und Abschlüssen,“ erklärt Dirk Sindermann, Geschäftsführer des Dachdeckerbetriebs. Das Unternehmen hatte sich nicht nur mit einem Video, sondern auch mit zahlreichen Fotos und einer Projektbeschreibung für den Deutschen Dachpreis beworben und damit die Jury überzeugt. 

Ehemaliges Rittergut mit Schiefer in Altdeutscher Deckung eingedeckt

Der zweite Platz in der Kategorie „Bestes Projekt“ ging an die Dachdeckerei Gläßner aus Bad Salzuflen für die Dachsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes des Gymnasiums Leopoldinium in Detmold. Mit dem dritten Platz in der Kategorie „Bestes Projekt“ wurde der Dachdeckermeisterbetrieb von Stefan Bern für die Dachsanierung des „Haus Horst“ ausgezeichnet, einem ehemaligen Rittergut in Mönchengladbach. Stefan Bern, Geschäftsführer des Handwerksbetriebs, ist in der Nähe des historischen Gebäudes aufgewachsen und kennt es schon seit seiner Kindheit. „Für mich war es eine Herzensangelegenheit, dieses Projekt zu verwirklichen“, sagt Bern. Die Dachflächen des Bauwerks wurden saniert und mit Schiefer von Rathscheck in Altdeutscher Deckung neu eingedeckt – auf einer Fläche von etwa 1000 m². Die Sanierungsarbeiten dauerten etwa 8 Monate.

Im Rahmen dieses Projekts brachte Klaus-Martin Eberl, Dachdeckermeister und Schieferexperte, dem Dachdeckerauszubildenden Justin Zieroth das Handwerk des Schieferdeckens bei und bereitete ihn so auf seine Gesellenprüfung vor. „In meiner Lehrzeit war Schiefer wirklich nicht meine Welt, aber durch das Projekt Haus Horst habe ich gesehen und gemerkt, wie viel Spaß die Arbeit mit Schiefer macht und wie abwechslungsreich das ist!“ Stefan Bern und sein Team freuten sich über die Auszeichnung in der Kategorie „Bestes Projekt“ (Platz 3) bei der „Dachkrone 2024“.

Gewinner in der Kategorie „Unternehmensnachfolge“

Die Dachdeckerei und Zimmerei Meier aus Lengede belegte in der Kategorie „Erfolgreichste Unternehmensnachfolge“ den ersten Platz. Der Betrieb wurde 1951 gegründet und wird derzeit von Torben Meier geführt. Nach seiner Ausbildung zum Dachdecker- und Zimmerermeister gründete Torben Meier 2001 seinen eigenen Dachdeckerbetrieb, schloss sich aber 2012 mit seinem Vater Heinrich Meier zusammen und gründete gemeinsam mit ihm die Dachdeckerei und Zimmerei Meier GmbH und Co. KG. Seit Anfang 2024 ist Torben Meier alleiniger Geschäftsführer des Dachdecker- und Zimmereibetriebs, der aktuell 29 Mitarbeitende beschäftigt. Davon sind sechs Auszubildende.

Die Dachdeckerei-Zimmerei Meier GmbH & Co. KG errang den ersten Platz in der Kategorie „Erfolgreichste Unternehmensnachfolge“
Foto: Johanna Ruhl

„Ein ganz großer Dank geht an mein Team, denn ohne die Motivation und Entschlossenheit meines Teams wäre die Unternehmensnachfolge nicht so erfolgreich verlaufen“, sagt Torben Meier. Bei der „Dachkrone 2024“ gewann der Dachdecker- und Zimmereibetrieb aus Lengede unter anderem einen Gutschein von Roto Frank DST für eine Bildungsreise im Wert von 10 000 €, der vorraussichtlich für einen Besuch und eine Praxisschulung am Roto-Campus in Bad Mergentheim inklusive Übernachtung genutzt wird.

Neue Sonderkategorie erstmals ausgelobt

Zusätzlich zu den fünf bestehenden „Dachkrone“-Kategorien gab es dieses Jahr erstmals eine Sonderkategorie, in der sich Betriebe mit eigenen, kreativen Ideen bewerben konnten. Der erste Platz in der neuen Sonderkategorie ging an die Dach- und Holzbauwerke Dämgen aus Mainz. Jonas Dämgen, Geschäftsführer des Dachdeckerbetriebs, ging in seiner Bewerbung für die „Dachkrone“ sowohl auf die positiven als auch auf die negativen Aspekte ein, die der Alltag als Geschäftsführer eines Handwerksbetriebs mit sich bringt – und traf damit einen Nerv. „Ich glaube, dass wir als Inhaber von Handwerksbetrieben im Alltag alle vor ähnlichen Herausforderungen stehen, die gelöst werden müssen“, sagte Dämgen bei der Preisverleihung.

Gewinner in der Sonderkategorie wurde das Team der Dach- und Holzbauwerke Dämgen aus Mainz um den Geschäftsführer und Dachdeckermeister Jonas Dämgen
Foto: Johanna Ruhl

Neben einem Warengutschein von ABS Safety im Wert von 1000 €, einem Gutschein für die Online-Plattform Kantfuchs24 und einem Gutschein für die Miete eines Klaas-Krans im Wert von 1000 € hat der Dachdeckerbetrieb bei der „Dachkrone“ ein „Aerofixx“-Starterkit von Pro Clima gewonnen. Das Starterkit enthält eine Sprühpistole, mit der sich die sprühbaren Luftdichtungen „Aerosana Visconn“ und „Aerosana Visconn Fibre“ von Pro Clima aus einem Schlauchbeutel auf glatte und raue Untergründe aufsprühen lassen.

Den zweiten Platz in der Sonderkategorie belegte der Dachdeckermeisterbetrieb von Karl-Heinz Schwarzbach aus Reutlingen, der ein humorvolles Bewerbungsvideo für die „Dachkrone 2024“ erstellt hatte. Der Dachdeckerbetrieb Bauer Bedachungen aus Laichingen hatte ebenfalls ein kreatives Bewerbungsvideo für die „Dachkrone“ nach dem Vorbild des „Quiz-Taxis“ erstellt und damit den dritten Platz in der Sonderkategorie gewonnen.

Zahlreiche Spiele und ein Tischtennisturnier

Nach der Preisverleihung der „Dachkrone“ begann der  zweite Teil des Abends: Vor der Bühne im „Lokwerk“ des Lokschuppens wurden drei Tischtennisplatten aufgebaut und ein Tischtennisturnier durchgeführt, bei dem Teams aus verschiedenen Dachdecker- und Zimmereibetrieben gegeneinander antreten konnten. Moderiert wurde das Turnier von Eugen Penner, Geschäftsführer des ZEP-Teams aus Bielefeld. Für das Turnier konnten sich die Gäste vor der Preisverleihung anmelden – dabei waren alle Startplätze schnell vergeben. Nach vielen Runden wurden die Gewinner des Turniers ausgezeichnet: Nils Hütter und Jacek Tom von der Firma Dämgen aus Mainz. Als Erstplatzierte erhielten sie einen Gutschein für eine Grillfeier für das gesamte Team im Betrieb in Mainz, zur Verfügung gestellt von der ABS Safety GmbH.

Die Gäste des „Dachkrone“-Events konnten sich an vielen Spielstationen messen und dabei Wertmarken gewinnen, die gegen Sachpreise eingelöst werden konnten
Foto: Johanna Ruhl

Außerdem konnten die Gäste nach der Preisverleihung an vielen weiteren Spielstationen gegeneinander antreten. Dabei gab es zahlreiche Preise zu gewinnen, unter anderem Latthämmer, Werkzeugholster, Taschen, Zollstöcke, Caps, Hüte, Kapuzenpullover und vieles mehr. Auf der Veranstaltung verloste die Smartfox GmbH außerdem eine fünftägige Reise nach New York für zwei Personen. Die Gewinner wurden per Los ermittelt und im Anschluss an die Preisverleihung verkündet: Victor Jährling aus Hattersheim am Main und seine Freundin strahlten vor Glück und freuten sich sehr über die gewonnene Reise nach New York. Gegen 22 Uhr wurden die Spielstationen im „Lokwerk“ abgebaut und die Tanzfläche eröffnet. Bis in die frühen Morgenstunden feierten die Gäste gemeinsam bei Live-Musik vom DJ „Janni De Luxe“.

Im Anschluss an die Preisverleihung gab es ein großes Tischtennisturnier an mehreren Tischtennisplatten
Foto: Johanna Ruhl

Schon jetzt steht fest, dass die „Dachkrone“ im nächsten Jahr erneut verliehen wird. Die Preisverleihung wird wieder im Lokschuppen in Bielefeld stattfinden – und zwar am 16. Mai 2025. Mehr Informationen zum Deutschen Dachpreis „Dachkrone“ finden Sie online unter www.dachkrone.de.

Autor

Stephan Thomas ist Chefredakteur der Zeitschrift dach+holzbau und Mitglied der Jury der „Dachkrone“.