86 neue Meister und Meisterinnen im Dachdeckerhandwerk

Mit rund 400 Gästen wurden 86 neue Meister und Meisterinnen im Dachdeckerhandwerk im Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks Mayen verabschiedet. Zur feierlichen Übergabe der Meisterbriefe kamen viele prominente Gäste ins Mayener Bundesbildungszentrum (BBZ), unter anderem ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk, Johannes Lauer, Landesinnungsmeister und Vorsitzender des Berufsbildungswerks sowie Andreas Unger, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes Rheinland-Pfalz.

„Danke, dass ihr euch für den schönsten Handwerksberuf überhaupt entschieden habt: das Dachdeckerhandwerk“, mit diesen Worten beglückwünschte Dirk Bollwerk die frisch gebackenen Dachdeckermeister/innen, machte aber auch deutlich, wo er ihre Verantwortung sieht: „Bildet aus und investiert in die neue Generation, gestaltet unsere Dachdecker-Gemeinschaft mit.“

 

„Wir sind Dachdecker – wir können das!“

Mit dem abgewandelten Slogan der Handwerkskampagne „Wir sind Dachdecker – wir können das!“ stimmte Dachdeckermeister Kurt Krautscheid, Präsident der HWK Koblenz, als Festredner in seine Ansprache ein, um dann die positive Entwicklung bei den Ausbildungszahlen zu erwähnen: „Seit fünf Jahren gehen die Ausbildungszahlen kontinuierlich nach oben. Im Vergleich zum letzten Ausbildungsjahr sind es heute 1000 Jugendliche mehr, die in unserem Handwerk ausgebildet werden. Insgesamt ist die Zahl der Lehrlinge bundesweit auf 8734 gestiegen“, so Krautscheid. Seine Botschaft an die neue Dachdecker-Generation: „Seien Sie Kopf, Herz und Hand dieser Zukunft, der Klimawende und der energetischen Neuausrichtung dieses Landes“.

 

Ehrung der Besten

Nachdem die Band Sidewalk für musikalische Untermalung gesorgt hatte, nahm BBZ-Geschäftsführer Fuhrmann die Ehrung der Jahrgangsbesten des Studienganges zum „Staatlich anerkannten Fachleiter für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik“ mit gleichzeitiger „Meisterprüfung im Dachdeckerhandwerk“ sowie der „Meisterprüfung im Klempnerhandwerk“ vor.

Prüfungsbester ist Max Hellgoth aus Biberach mit 91,5 Punkten, gefolgt von Artjom Schweizer mit 89,3 und Yannic Tatarinowitsch mit 89,1 Punkten. Der Prüfungsbeste der Klempnermeister wurde mit 88,5 Punkten Patrick Buschak. Mit einer Bestandsquote von 91 % in der Dachdeckermeisterprüfung und 79,3 % in der Fachleiterprüfung endete das Dachdeckermeister- und Fachleiterstudium. Der Vorbereitungslehrgang auf die Teile I und II der Klempnermeisterprüfung schloss mit einer Bestehensquote von 100 % ab.

Seine letzte Prüfung absolvierte der Vorsitzende des Meisterprüfungsausschusses Karl-Heinz Bischoff. Bischoff war über 15 Jahre in diesem Amt tätig.


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