Wohnkomfort im Holzkeller
Das neue Musterhaus der Anton Ambros GmbH in Höhenkirchen bei München wartet mit einem Keller aus massivem Fichtenholz auf. Auch in puncto Energieautarkie setzt das Haus Maßstäbe: Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach wird mehr Strom produziert als die Bewohner und die Haustechnik verbrauchen. Das Konzept des Musterhauses wurde ökologisch konsequent zu Ende gedacht und ist daher auch vom Keller bis zum Dachstuhl aus CO2-neutralem Holz gebaut. Ausgangspunkt war dabei die einfache Frage: Was kann man mit Holz denn alles machen? Unbestritten ist der überirdische Holzhausbau, aber Holzwände unter der Erde? „Das geht prima“, sagt Josef Ambros, „aber die Voraussetzungen müssen stimmen!“ Auf einem Grundstück mit einem lehmigen Untergrund, mache der Holzkeller keinen Sinn, aber bei einem Boden mit einem hohen Kiesanteil sehr wohl. Dann läuft das Wasser bei Regenfällen rasch ab und kann der Holzkellerwand (durch eine Drainagefolie geschützt) nichts anhaben. Ambros spricht von „einem guten Gefühl – in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht“, das einem die Energiebilanz gebe. Und dieses angenehme Gefühl setze sich auch fort, wenn er einmal von zu Hause aus arbeite und sich in sein Büro im Holzkeller an den Schreibtisch setze. „Das Raumklima ist perfekt – keine Spur von der klammen Kälte, die man sonst häufig in Kellerräumen vorfindet“, versichert der Firmenchef.