Wettbewerb auf hohem Niveau

Rheinzink Masters 2015

Bereits im April fanden am Firmenstandort in Datteln die sogenannten „Rheinzink-Master“ statt, ein Wettbewerb junger Dachdeckergesellen, die ein Dachmodell mit Pultdach, Rinne und Stehfalzen fertigen mussten. Der Sieger wurde im Finale nach acht Stunden gekürt.

Zink Schneiden, Falzen und Löten – bis das Pultdachmodell fertig ist – und das alles in einer vorgegebenen Zeit und möglichst maßhaltig: Das war die Aufgabe, die den jungen Gesellen bei den „Rheinzink-Masters“ im Frühjahr am Firmenstandort in Datteln gestellt wurde. Zu dem Wettbewerb hatte Rheinzink zum ersten Mal eingeladen. Insgesamt 30 junge Dachhandwerker stellten sich dem Wettbewerb. Nach einem vorausgegangen Vorentscheid schafften es am Ende sieben Teilnehmer ins Finale. Der Vorentscheid fand an unterschiedlichen Orten statt – auch hier gab es eine anspruchsvolle, allerdings nicht so schwere Aufgabe wie am Finaltag, an einem Arbeitstag zu bearbeiten. Die Jury dort setzte sich aus Ausbildern von Dachdecker-Ausbildungszentren sowie Handwerkerberatern von Rheinzink zusammen.

Die Aufgabe am Finaltag lautete, ein fertig geschaltes Holzmodell (inklusive ausgefräster Schalung für den Rinnenhalter) mit Zinkblech zu beplanken. Alle Bleche waren beim Wettbewerb bereits zugeschnitten, mussten jedoch handwerklich profiliert und gekantet werden. Einzige Ausnahme war die Ortgangblende, diese fertigten die Junghandwerker aus einem rohen Blech.

Zusätzliches Material bedeutete Punktabzug

Jedes Blech stand den Teilnehmern nur einmal zu Verfügung, wurden zusätzlich Bleche benutzt, gab es Punktabzug. Den Gesellen standen die Abkantbank, die Segmentabkantbank und die Profiliermaschine zur Verfügung, damit mussten die Teilnehmer klarkommen. Handwerkzeug, Lötzeug und persönliche Schutzausrüstung (Sicherheitsschuhe, Handschuhe, Schutzbrille) brachten die Teilnehmer selbst zum Wettkampf mit.

Hohes Leistungsniveau

Die besten Nerven nach acht Stunden behielt Dachdeckergeselle Christopher Egemann aus Buldern, obgleich die Jury – bestehend aus Wolfgang Laing (SHK-Innung Münster), Berthold Schauerte (Lorenz-Burmann-Schule Eslohe) und Berthold Ruck (Leiter des Trainingszentrums bei Rheinzink) – allen Teilnehmern ein hohes handwerkliches Können bescheinigen konnte. „Das Niveau des Wettbewerbs war sehr hoch. Man konnte erkennen, dass die Finalisten sich im Vorfeld mit der Aufgabenstellung intensiv auseinander gesetzt und trainiert haben. Am Ende waren es dann Nuancen, die über den Sieg oder die Plätze entschieden haben“, beschreibt Berthold Ruck die knappe Entscheidung. Der Sieger des Wettbewerbs,   Christopher Egemann, erhielt eine Förderung für ein  Meisterstipendium im Wert von 5000 Euro.

Auch in 2016 wird der Wettbewerb „Rheinzink-Master“ ausgetragen. Alle Infos mit Terminen, Teilnahmevoraussetzungen und das Anmeldeformular finden sich unter www.rheinzink.de/masters.

Autorin

Mareike Füllner ist Betriebswirtin und arbeitet bei der Rheinzink GmbH in Datteln im Marketing und betreut die Öffentlichkeitsarbeit.

Der Sieger des Wettbewerbs bekam ein Meisterstipendium

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