Steico steigert die Dämmstoffproduktion
Hersteller reagiert auf gestiegene Nachfrage
Der Hersteller Steico reagiert auf die stark steigende Nachfrage von Handel und Handwerksbetrieben nach Holzprodukten und Dämmstoffen mit einer erhöhten Produktion von Holzfaserdämmstoffen. Bei flexiblen Dämmstoffmatten („SteicoFlex“) wurde die Produktionskapazität um 45 Prozent gesteigert, bei Holzfaser-Einblasdämmung („SteicoZell“) um 100 Prozent. Seit Anfang 2020 wurden auch die Kapazitäten bei stabilen Holzfaserdämmplatten aus dem Trockenverfahren um mehr als 15 Prozent gesteigert. Mit diesen Maßnahmen will Steico auf den aktuell hohen Bedarf der Holzbaubetriebe reagieren und einen Beitrag zur Entspannung der Liefersituation leisten.
Hohe Nachfrage aus dem Markt
Die Rohholzversorgung in den Steico-Werken läuft derzeit ohne Probleme. Allerdings hat die Nachfrage nach Steico-Produkten in den letzten Monaten enorm zugenommen. Deshalb entsteht gerade in Polen ein drittes Werk. Neben dem deutschen Markt sind vor allem der französische, der polnische und der britische Markt für Steico wichtig.
Neue Produktionsanlagen geplant
Darüber hinaus investiert Steico weiter in den Kapazitätsausbau. Für das zweite Halbjahr 2021 ist die Inbetriebnahme einer Produktionsanlage für stabile Holzfaserdämmstoffe aus dem Trockenverfahren am Standort Casteljaloux (Frankreich) vorgesehen, die eine Kapazität von rund 250 000 m³/Jahr aufweisen soll. Im zweiten Halbjahr 2021 soll zudem am Standort Czarna Woda (Polen) eine weitere Anlage für stabile Holzfaserdämmstoffe im Nassverfahren den Betrieb aufnehmen, deren Kapazität bei rund 135 000 m³/Jahr liegt. Parallel dazu arbeitet Steico an der Errichtung eines neuen Dämmstoffwerks im polnischen Gromadka, das 2022 in Betrieb gehen soll. Dort sollen 1,5 Mio. m3/Jahr flexible und stabile Holzfaserdämmstoffe produziert werden.
Verträge mit regionalen Staatsforsten
Bisher produziert Steico in zwei Werken in Polen und in einem Werk in Frankreich Holzfaser- und Zellulosedämmstoffe sowie Furnierschichtholzprodukte und Stegträger. Für die Versorgung mit Rohholz hat Steico Verträge mit den dortigen Staatsforsten geschlossen. Verarbeitet wird nur Holz aus der jeweiligen Region und aus nachhaltiger Forstwirtschaft, nachgewiesen durch eine FSC- oder PEFC-Zertifizierung.
Rohholz wird komplett verarbeitet
In den Werken wird das Rohholz komplett verarbeitet. Das Holz für die Furnierschichtholz-Produkte wird aus dem Stamm geschält. Restholz und für die Furnierholzherstellung ungeeignetes Holz wird vor allem zu Holzfaserdämmstoffen weiterverarbeitet. Steico nutzt also das Rohholz bis zur letzten Faser.
Mehr Infos unter: https://www.steico.com/de