Smartphones, Facebook, Twitter und Co. – lässiger Zeitvertreib oder echter Mehrwert für die tägliche Arbeit?

Liebe Leserin, lieber Leser,

„sind Sie bei Facebook, Google+ oder Xing aktiv?“ Wenn Sie diese Frage kennen, weil sie Ihnen andauernd gestellt wird, dann geht es Ihnen vielleicht wie mir: ich reagiere immer ein bisschen trotzig, weil meine Gegenüber meinen, dass ich doch gar nicht der Typ bin, der bei Facebook zu sein hat. Und meine Antwort kommt dann mit „ja, aber“ immer etwas kleinlaut daher – „ja“ heißt, dass ich einen Account bei Facebook und Xing habe, „aber“ bedeutet, dass ich diese Medien mehr oder weniger zum Spaß nutze. Weltbewegendes passiert da ja höchst selten, mein Selbstwertgefühl ist nicht auf null, weil ich nur knapp 100 Freunde habe, und wirkliche Information hole ich woanders. Aber es macht hin und wieder doch auch Spaß, Nettigkeiten auszutauschen, die aus den Tiefen des Netzes gefischt und gepostet werden, manchmal sogar mit einem Mehrwert für die tägliche Arbeit. Schlimm ist allerdings, wenn manche Menschen glauben, dass die Welt nur noch aus Facebook besteht (inklusive „Shitstorm“, also der Empörungswelle, die im Internet über Blogs, Twitter und Co. losgetreten wird) und die so von der „Zeitfressmaschine“ Facebook nicht wegkommen.

Von Facebook ist es nicht weit zu Smartphones, und die benutzt ein Großteil der Deutschen schon regelmäßig, Sie womöglich auch. Vor allem die unter 30 jährigen sind – statistisch gesehen – überproportional oft damit im Netz unterwegs. Wie dort, also im mobilen Netz, allerdings viele Internetseiten dargestellt werden, ist nicht gerade anwenderfreundlich. Die Ladezeiten sind lang, die Darstellung kryptisch und Buttons nicht auffindbar. Wie Sie Ihre Internetseite auf das mobile digitale Zeitalter vorbereiten können, davon berichtet der Autor des Beitrages auf Seite 14. Hier erfahren Sie auch, wie Sie Ihre Internetseite auf Smartphone-Tauglichkeit testen können.

Über alle Internetkanäle präsentiert sich derzeit auch der gerade fertig gestellte achtgeschossige Holzbau in Dornbirn. Der sogenannte „LifeCycle Tower one“ möchte den System-Holzbau voranbringen und etablieren. Das Thema Brandschutz musste dabei allerdings ausführlich diskutiert werden und wurde letztlich meisterlich gelöst. Ich empfehle Ihnen einen Blick auf die Baustelle: Geht ganz einfach über Facebook und über www.cree.at oder – noch schneller – ab Seite 46 hier im Heft.

Viel Freude bei der Arbeit und frohes Schaffen – und lassen Sie sich von Facebook inspirieren, aber nicht ablenken!

Ihr

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