Rinnenträger-Einlassfräse mit Akkuantrieb
Beim Bau eines neuen Daches werden die Träger für die Dachrinne häufig mit Nuten in die Dachbalken eingelassen. Zwischen Rinnenträger und Bedachung kann so kein störender Spalt entstehen, die Ziegel liegen sauber auf. Mit Rinnenträgereinlassfräsen lassen sich die Nuten präzise in das Holz einarbeiten. Neben kabelgebundenen Rinnenträgereinlassfräsen gibt es nun von der Flex-Elektrowerkzeuge GmbH eine neue Fräse mit Akkuantrieb.
Foto: Flex-Elektrowerkzeuge GmbH
„Auf Dächern mit kabelgebundenen Geräten zu arbeiten, ist immer umständlich. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unsere Rinnenträgereinlassfräse in einer Akkuversion auf den Markt zu bringen“, erklärt Flex-Produktmanager Sigmar Wagenknecht. Mit der Maschine wendet sich der Hersteller gezielt an Spengler, Klempner, Flaschner, Metalldachunternehmen sowie an Zimmereien, Holzbauer und Dachdecker.
Flexible Frästiefe von sechs oder acht Millimeter
Die Fräsbreite der Akku-Rinnenträgereinlassfräse wurde auf 40 mm festgelegt. „Diese Breite lässt links und rechts neben dem Dachrinnenträger noch etwas Spielraum zu“, erklärt Wagenknecht. Die Arbeitstiefe beträgt je nach Bedarf sechs oder acht Millimeter. Das wird durch eine etwa zwei Millimeter hohe Führungsplatte ermöglicht, die bei Bedarf abgeschraubt werden kann. Generell empfiehlt es sich allerdings, mit der Führungsplatte zu arbeiten, da sich die Maschine so besser führen lässt. Die Arbeitsgeschwindigkeit lässt sich in vier Stufen zwischen 3800 und 6200 Umdrehungen pro Minute einstellen.
Ergonomische Bauweise
Die neue Rinnenträger-Einlassfräse von Flex mit 18-Volt-Akku. Der Akku wurde so angeordnet, dass er beim Fräsen nicht im Weg ist
Foto: Flex-Elektrowerkzeuge GmbH
Gerade bei der Arbeit an Dachstühlen bestehen oft beengte Verhältnisse. Gegenüber anderen Geräten wie etwa den Flex-Winkelschleifern wurde daher bei der neuen Akku-Rinnenträgerfräse der Akku um 90 Grad gedreht. Dadurch soll man sauber und ungestört arbeiten können, ohne an die Holzlatten des Dachstuhls anzuecken. Dank der Bauweise hat der Anwender das Gerät zudem gut im Griff: Der Handgriff befindet sich direkt über dem Arbeitsbereich. Durch die ergonomische Positionierung lässt sich die Fräse sicher und sauber führen. Nach EN-Norm verpflichtend ist der Totmannschalter im hinteren Bereich des Gerätes, da die scharfen Messer der Fräse eine erhöhte Verletzungsgefahr bergen. Um die Maschine am Laufen zu halten, muss der Anwender den Totmannschalter durchgehend gedrückt halten.
Sicherheit für Mensch und Maschine
Für einen hohen Wirkungsgrad und eine lange Lebensdauer soll der bürstenlose EC-Motor der Akku-Rinnenträgereinlassfräse sorgen. Das Electronic Management System (EMS) schützt die Maschine und erhöht deren Lebensdauer. Das Akku-Managementsystem „Keep Control“ überwacht Strom, Spannung sowie Temperatur und steuert den Ladevorgang, das „Keep-Cool“- Kühlsystem sorgt dafür, dass der Akku nicht überhitzt.
Weitere Informationen finden Sie hier: Flex-Website