Neues Weleda-Logistikzentrum entsteht in Schwäbisch Gmünd

Weleda-Logistik-Campus setzt neue Maßstäbe im nachhaltigen Bauen

In einem Industriegebiet in Schwäbisch Gmünd baut die Weleda AG, Hersteller von zertifizierter Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimitteln, ein neues Logistikzentrum. Dabei werden natürliche Baumaterialien wie Holz und Stampflehm für den Neubau verwendet. Die Außenwände des Hochregallagers auf dem Weleda-Logistik-Campus werden zum Teil aus Stampflehm gebaut.

Der neue Logistik-Campus soll dem Unternehmen eine flexible und modulare Struktur bieten, um zukünftigen Marktanforderungen gerecht zu werden. Das Unternehmen Weleda strebt einen klimaneutralen Betrieb und einen minimierten CO2-Fußabdruck an.

Die Planung des Bauprojekts übernahm das Architekturbüro Michelgroup aus Ulm in allen Leistungsphasen. Für die Umsetzung der Holzbauarbeiten wurde Holzbau Amann aus Weilheim-Bannholz beauftragt. Das Leistungsspektrum umfasst dabei das Holztragwerk und die Holzrahmenwände, sowie die Fassade des Funktionsgebäudes, der Verbindungsbrücke und des Verwaltungsgebäudes. Die Verbindungsbrücke des neuen Logistikcampus besteht aus zwei Fachwerkträgern.

Die Holzfassade des Funktionsgebäudes ist rund 18 m hoch und wurde in einzelnen Elementen, inklusive der Schalung, bei Holzbau Amann vorgefertigt. Für die Beplankung der Innenwände wurden fast 2000 m„esb“-Platten der elka-Holzwerke aus Rheinland-Pfalz eingesetzt. Die Platten wurden nicht nur für den Logistikbereich, sondern auch als sichtbare Verkleidung der Büroräume genutzt. Die Platten bestehen aus Fichtenholz, verfügen über eine geschliffene Oberfläche und sind diffusionsoffen. Durch Plattenformate von bis zu 5,20 x 2,06 m konnten auch große Flächen schnell beplankt werden. Die Fertigstellung des Weleda-Logistik-Campus steht kurz bevor,  bereits im Frühjahr 2024 sollen alle Gebäude bezogen sein.

Mehr Informationen zum neuen Weleda-Logistik-Campus gibt es hier.

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