Klosteranlage in Laupheim um Neubau mit Holzfassade ergänzt

Auf dem Gelände des Dreifaltigkeitsklosters in Laupheim entsteht ein Wohnprojekt mit Pflegeheim, Seniorenwohnungen und betreutem Wohnen. Dafür werden bestehende Abschnitte des Klosters umgebaut und neue Gebäude errichtet. Ein Neubau auf dem Klostergelände erhielt dabei eine Holzfassade.

Im Rahmen eines umfassenden Umbauprojekts kommt neues Leben in die Klosteranlage in Laupheim: Während die Klosterkapelle als spirituelles Zentrum der Anlage erhalten bleibt, werden andere Gebäudeteile zu einem Wohnprojekt des „iller Senio Caritasvereins“ umgestaltet und neu gebaut. So bietet das Areal künftig, neben den dort lebenden Nonnen, insbesondere Senioren und Seniorinnen verschiedene Wohnformen in einer Anlage mit Plätzen, Gärten und einem Park. Verbunden sind die einzelnen Wohnbereiche durch die „neue“ Klostermauer, sodass sie zu einer Einheit zusammenwachsen können.

Stilvolle Verbindung

Bei der Gestaltung aller Gebäude stand im Fokus, dass sie sich harmonisch und dezent in die Umgebung einfügen. So wurde ein Neubau auf dem Klostergelände in Betonbauweise mit einer grauen Holzfassade versehen. Zur Befestigung der Fassadenbretter entschied sich das Bauunternehmen Matthäus Schmid aus Mietingen-Baltringen für „Heco Topix-plus“-Fassadenschrauben. Vorab durchgeführte Anwendungstests bei kleineren Projekten hatten den Bauleiter Jochen Lutz von der Schraube überzeugt. Für das Gebäude mit Holzfassade auf dem Klostergelände in Laupheim kamen etwa 30 000 „HT-plus“ Fassadenschrauben in der Größe 5 x 60 mm zum Einsatz. Mit ihrer eigens für dieses Projekt durch ein Beschichtungswerk chemisch schwarz eingefärbten Oberfläche fügen sich die Fassadenschrauben optisch harmonisch in das Gesamtbild der Fassade ein.

Zeitsparende Montage auf der Baustelle

Um auf der Baustelle zeitsparend und effizient arbeiten zu können, wurden die Bretter für die Fassade in der Zimmerei des Bauunternehmens Matthäus Schmid inklusive Vorbohrungen vorgefertigt. So mussten die Bretter vor Ort nur noch auf die Unterkonstruktion geschraubt werden. Durch den Einsatz des entsprechenden „Heco Drive“-Bits konnte die Verarbeitung zusätzlich vereinfacht werden: Der Schraubenkopf der „Heco Topix-plus“-Schraube und der Bit greifen ineinander und halten mechanisch zusammen, sodass ein einhändiges Arbeiten möglich ist. Darüber hinaus ziehen die Heco-Schrauben mit ihrem speziellen Vollgewinde die Holzbauteile spaltfrei zusammen – für eine sichere, langlebige Verbindung.

Autor

Dirk Drexlmaier arbeitet in der Anwendungsberatung bei der Firma Heco-Schrauben in Schramberg.

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