Neuer Sensor misst Holzfeuchte
Ein zu hoher Feuchtegehalt verursacht in tragenden Holzbauteilen Schäden. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik und die Hochschule Rosenheim haben daher ein Messsystem entwickelt, das die Feuchte in Holzbauwerkstoffen misst und überwacht: den „H2O Wood-Controller“. Kern des Systems ist eine „Brettschichtholz-Sensorlamelle“ aus drei Schichten Fichtenholz. Zwischen dem Holz sitzen Drahtgitter, die mit einem Widerstandsmessgerät verbunden sind. Über diese Drahtgitter wird der Leitungswiderstand des Holzes gemessen. Sinkt der Widerstand, ist das ein Zeichen für steigende Holzfeuchte. In dem Fall schlägt das Messgerät Alarm. Weil die Position der Lamelle bekannt ist, kann der Schaden eingrenzt werden. Die Sensorlamellen lassen sich in normale BSH-Träger integrieren. Derzeit wird ein Prototyp an einer Holzbrücke in Neckartenzlingen getestet. Die ersten Messergebnisse sollen im Februar veröffentlicht werden.