Anschluss leicht gemacht mit Stichkanälen
Stichkanäle bilden einen zielgerichteten Entwässerungskanal, der Niederschlag zum Beispiel von Dränagerinnen zu Dachabläufen leitet. Aber oft ist die Integration in vorhandene Entwässerungssysteme wegen fehlender Verbindungen nicht optimal. Abhilfe schafft ein revisionierbares Stichkanal-System.
Werden Stichkanäle im Gründachbereich verbaut, lenken sie überschüssiges Wasser unterhalb der Pflanzenerde und Dränageschichten zu den nächsten Abläufen. Auch auf Dachterrassen und Balkonen wird Regenwasser mithilfe von Stichkanälen aus dem Schüttgut unterhalb der Belagsfläche in Richtung Ablauf geführt. In der Regel werden Stichkanäle an die Dränschlitze der Entwässerungsrinnen innerhalb der Dränageschicht gelegt. Eine feste Verbindung zwischen Rinnenkörper und Stichkanal besteht jedoch nicht, sodass Regenwasser nicht zwangsläufig in die angelegte Rinne fließt.
Mit dem Stichkanal-System „Subterra“ von Richard Brink soll das nun gelingen. Über einen Adapter lässt sich das System an die jeweiligen Rinnen des Metallwarenherstellers über den kompletten Querschnitt des Stichkanals anschließen. Über Clip-Verbinder können Handwerker die Stichkanäle und Rinnen beliebig verlängern und Elemente, wie Kontrollschächte, in die Installation einfügen.
Einfacher Anschluss
Die Problemlösung setzt bereits bei den Dränagerinnen des Metallwarenherstellers an: Über vorperforierte Ausbruch-Stellen ist an verschiedenen Bereichen der Rinne der Anschluss möglich. Als Verbindungsstück zum Stichkanal aus Aluminium dient ein in die Öffnung passender Adapter. Der dort integrierte Schmutzfang verhindert zusätzlich das Eindringen von Laub, Schmutz und Schüttgut. Da das „Subterra“-System besonders auf Gründächern Anwendung finden kann, stellt dieses Detail auch langfristig eine reibungslose Entwässerung sicher.
Je nach Einbausituation erweiterbar
Dank des Clip-Systems ist die Montage mit nur wenigen Handgriffen ausführbar. Standardmäßig fertigt die Firma Richard Brink die Stichkanäle in einer Länge von 3 m. Über Verbinder lassen sie sich aber je nach Einbausituation beliebig erweitern. Auch Abzweigungen sowie Kurven sind mithilfe von T-Stücken und Ecken in 90°- sowie 30°-Winkeln ohne Weiteres möglich. Der Handwerker muss sich dabei aber nicht auf die standardmäßigen Ausführungen beschränken. An den Perforationslinien halbiert, wird aus der 90°- eine 45°-Ecke und aus der 30°- eine 15°-Ecke.
Zur Sichtprüfung des Ablaufs eignen sich vor allem Kontrollschächte. Auch sie gehören zum Stichkanal-System und verfügen an drei ihrer vier Seiten über Ausbruch-Stellen, an die die Stichkanäle angeschlossen werden können. Die 100 mm hohen Schächte können wahlweise durch Aufstockelemente um 50 mm und 100 mm erhöht werden. Zukünftig bietet die Firma Richard Brink auch Gullys zur Anbindung an ihre Stichkanäle an.
Perfekt kombiniert
Der Metallwarenhersteller bietet in Kombination mit dem „Subterra“-System die bewährte Dränagerinne „Stabile“ in Sonderbauform mit vorperforierten Ausbruch-Stellen an. Darüber hinaus passt er auf Wunsch auch alle anderen Rinnen seines Sortiments mit einer fixen Bauhöhe für diese Anwendung an.
AutorDaniel Kraus arbeitet als Redakteur bei der Agentur Presigno in Dortmund und betreut die Richard Brink GmbH & Co. KG bei der Pressearbeit.