Angeflämmtes Holz für die Fassade
Das Verkohlen von Holz zur Gestaltung von Fassaden wird in Japan seit Jahrhunderten eingesetzt. Dabei verbrennt man die oberste Schicht des Holzes, die Oberfläche erhält dadurch einen schwarzen Schimmer. Durch das Verkohlen ist das Holz vor Schimmelpilzen, Verwitterung, Fäulnis und Wasser geschützt. In Europa sind Fassaden und Innenwände mit verkohlten Holzoberflächen noch die Ausnahme. Die Firma Mocopinus produziert unter dem Namen „Carboris“ oberflächlich verkohltes Holz für Fassaden und Innenräume. Für den Innenbereich wird es in nordischer Fichte in einer Dicke von 18,5 mm produziert. Die verkohlten Holzprofile haben eine Breite von 146 mm und eine Länge von 4,20 m, sie lassen sich horizontal und vertikal verlegen. Für den Einsatz im Innenbereich versieht der Hersteller die Hölzer mit einer zusätzlichen Oberflächenbehandlung. Auf diese Weise färben die verbrannten, schwarzen Flächen nicht ab.