Stahl: Einsatz bei der Instandsetzung historischer Baukonstruktionen

Metallische Werkstoffe werden seit Jahrhunderten bei der Konstruktion von Holzbauten eingesetzt, zumeist dann, wenn es um Verbindungen geht, die auf Zug beansprucht werden. Bei der Instandsetzung historischer Holzkonstruktionen stehen sowohl Ausführende wie auch Planende dann vor der Frage, wie die historischen, zumeist geschmiedeten Eisenwerkstoffe beurteilt werden und welche Lasten sie tragen können.

Darüber hinaus sind auch bei der Reparatur geschädigter Bauteile häufig Verbindungsmittel aus Stahl erforderlich, um z.B. einen zerstörten Balkenkopf instandzusetzen.

Ausführungsbetriebe und Planungsbüros müssen sich bei der Bearbeitung historischer Holzkonstruktionen also sehr häufig mit dem Thema Eisen und Stahl auseinandersetzen. Hier setzt das eintägige Praxisseminar am Dienstag, 18. März 2025 an und vermittelt Kenntnisse über die Qualität historischer Eisenwerkstoffe und Möglichkeiten zur Beurteilung der Tragfähigkeit. Auch der Einsatz neuer Stahlverbindungsmittel wird im Hinblick auf Holzart, Korrosionsbeständigkeit, Tragfähigkeit und nicht zuletzt denkmalpflegerische Bewertung thematisiert.

Das Seminar ist Bestandteil der Fortbildung „Master Professional für Restaurierung im Handwerk“, richtet sich aber ebenso an alle interessierten Handwerker/innen, und Teilnehmende aus Planungs- und Sachverständigenberufen.

Die Seminargebühr beträgt 220,- € inkl. Seminarunterlagen und Getränke.

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter propstei-johannesberg.eu/praxisseminare

Foto: Propstei Johannesberg gGmbH