Wie Roto Handwerksbetriebe unterstützt, neue Kunden und Projekte zu gewinnen

Wie entstehen die Produkte von Roto und welche Besonderheiten gibt es im Entwicklungsprozess?

Stephan Hettwer: Wir analysieren zunächst unsere Zielgruppe, das sind vor allem Dachdecker und Zimmerer. Dabei stellen wir ihnen und uns die Frage, was für sie wichtig und relevant ist. Unsere Gespräche zeigen, dass eine einfache und sichere Montage mit dem richtigen Anschluss an das Unterdach für sie besonders zählt. Das treibt uns an, dafür wollen wir Lösungen entwickeln. Ein anderes wichtiges Thema ist die Produktqualität. Dachdecker und Zimmerer wollen Endkunden ein hochwertiges Produkt verkaufen und nach der Montage damit keine Arbeit mehr haben. Darauf liegt unser Fokus in der Entwicklung. Am Roto Campus in Bad Mergentheim vermitteln wir Profis die richtigen Techniken zum Einbau der Dachfenster und dem passenden Zubehör.

Welche neuen Produkte gibt es von Roto für das Dachdecker- und Zimmererhandwerk?

Yann Lesage: Wir produzieren in Bad Mergentheim Lösungen für das Steildach und seit 2022 auch für das Flachdach. Darauf haben viele unserer Kunden schon lange gewartet. Bei der Entwicklung des neuen Flachdachfensters „Roto On Top“ standen die Montagefreundlichkeit und Produktqualität erneut im Fokus. Das Flachdachfenster gibt es in zehn verschiedenen Größen und sowohl als fixverglaste als auch als elek-trisch öffenbare Variante. Dazu bieten wir passende Innenausstattung für den Blend- und Sichtschutz sowie für die Verdunkelung an. Das Flachdachfenster wird werkseitig mit Tragelaschen ausgestattet, die einen einfachen Transport auf der Baustelle ermöglichen.

Wie ist denn derzeit das Bestellverhalten von Händlern und Handwerksbetrieben?

Stephan Hettwer: Das Bestellverhalten ist zurückhaltend, weil aktuell eine große Verunsicherung bei privaten Bauherren herrscht. Ich bin mir allerdings sicher, dass das Thema energetische Sanierung stärker kommen wird. Das ist ein großer Trend, der auch durch EU-Vorgaben und die Bundesregierung gefördert wird. Für unsere Zielgruppe, Dachdecker- und Zimmereibetriebe, ist das eine riesige Chance, da es einen großen Bestand an Dächern gibt, die es zu sanieren gilt. Die energetische Sanierung ist ein Bereich, in dem Betriebe sich weiterentwickeln und neue Märkte erschließen können. Da werden wir bestmöglich unterstützen, zum Beispiel mit unseren Roto-Austauschfenstern oder dem Fördermittelservice.

Welche Möglichkeiten bietet die Roto Profi Liga für Dachhandwerksbetriebe?

Yann Lesage: Mit der Roto Profi Liga stellen wir teilnehmenden Betrieben verschiedene Leistungen und digitale Services zur Verfügung. Dachhandwerksbetriebe können dabei durch den Kauf und Einbau von Roto-Produkten Punkte sammeln und diese Punkte gegen Prämien oder auch Cashback einlösen. Ob Ein-Mann-Betrieb oder Großunternehmen: Jeder ist in der Roto Profi Liga willkommen. Die Mitgliedschaft ist kostenfrei.

Stephan Hettwer: Wir möchten unsere Partner von der Beratung und dem Verkauf über den Einbau bis zur Wartung unserer Produkte unterstützen. Dafür gibt es in der Roto Profi Liga ein Marketing-Portal. Mit verschiedenen Maßnahmen können wir Dachdecker- und Zimmereiunternehmen unterstützen, neue Kunden und Projekte zu gewinnen.

Warum unterstützt Roto die „Dachkrone“ dieses Jahr erneut als Premiumpartner?

Yann Lesage: Wir sind fest davon überzeugt, dass im dreistufigen Vertriebsweg zwischen Industrie, Handel und Handwerk eine wirkungsvolle Symbiose entsteht. Daher ist uns der direkte Kontakt zu Händlern und Handwerksbetrieben sehr wichtig. Konkret geht es für uns bei der „Dachkrone“ darum, Partnerschaften, Netzwerke und Beziehungen zu Handwerksbetrieben zu entwickeln und zu vertiefen. Wir freuen uns daher schon sehr auf das Event am 15. Juni in Gütersloh! Dieses Jahr sponsern wir für die Gewinner zwei Preise: eine Bildungsreise im Wert von 10 000 € für eine Weiterbildung am Roto Campus und einen Gutschein über 5000 € für die Roto Profi Liga.

Welche Kontakte haben sich durch die Teilnahme an der Veranstaltung im vergangenen Jahr ergeben?

Stephan Hettwer: Der Prozess begann schon in der Juryarbeit vor der Preisverleihung, denn ich war ja schon  im vergangenen Jahr Teil der „Dachkrone“-Jury. Schon damals war ich begeistert von den Bewerbungsvideos der Teilnehmer. Als ich sie dann auf der Preisverleihung persönlich kennengelernt habe, haben mich das Traditionsverständnis und die Innovationskraft der Betriebe begeistert und inspiriert. Mittlerweile sind wir im engen Austausch mit vielen Betrieben, die teilgenommen haben – es ist ein großes Netzwerk entstanden. Ich kann daher nur jedem Dachdecker- und Zimmereibetrieb empfehlen, an der „Dachkrone“ teilzunehmen!

Welche Erwartungen haben Sie an die diesjährige Preisverleihung?

Yann Lesage: Im vergangenen Jahr durfte ich das erste Mal bei der „Dachkrone“-Verleihung dabei sein, damals war es noch etwas kleiner und beschaulicher. Jetzt gilt es, auf die Premiere noch eine Krone draufzusetzen, noch mehr Menschen von dieser Idee, dieser Community zu überzeugen. Für mich geht es um den fachlichen Austausch, gute Gespräche, den gemeinsamen Spaß und darum, aus der Partnerschaft mit der „Dachkrone“ ein engeres Verhältnis zu entwickeln – zu anderen Jurymitgliedern und teilnehmenden Betrieben. Wir freuen uns darauf!

Vielen Dank für das Gespräch.