Wandsystem Craftwand aus Holzbausteinen
Das modulare Wandsystem „Craftwand“ aus Buchenholz lässt sich in wenigen Schritten aufbauen. Die Schraub- und Dübelverbindungen liegen dabei im Inneren der Holzbausteine verborgen. Das System ermöglicht den Aufbau von Trennwänden, Raumteilern oder Möbelelementen.
Grundlage des Systems „Craftwand“ sind Modulbausteine mit einem Querschnitt von jeweils 15 x 15 cm in verschiedenen Längen. Die Bohrungen für Schrauben und Dübel sind dabei bereits in den Modulen enthalten. So lassen sich die verschiedenen Holzmodule trotz unterschiedlicher Längen, Ausführungen und Ausrichtung einfach miteinander verbinden.
Aufbau Schritt für Schritt
Für den Aufbau des Systems werden nur hölzerne Dübel, Schrauben mit passendem Muttergewinde sowie handelsübliche Werkzeuge wie Akkuschrauber und -bohrer, Inbusschlüssel, Tischlerwinkel und Maßband benötigt. Holzdübel, Gewinde und Schrauben sind im Lieferumfang des Wandsystems enthalten. Vor der Montage eines Moduls sollte man prüfen, ob die Bohrlöcher frei von Sägemehl sind und sie gegebenenfalls reinigen oder mit einem 7,5 mm Bohrer nachbohren.
Auslegen, ausrichten und verbinden
Um eine Wand aus den Holzbausteinen zu errichten, werden zunächst die Holzmodule der ersten Reihe entsprechend dem Grundriss des zu errichtenden Objekts nach dem mitgelieferten Bauplan auf dem Boden ausgelegt und im rechten Winkel ausgerichtet. Dann werden die vorgebohrten Löcher in der ersten Reihe mit Muttergewinden und Dübeln bestückt. Die Muttergewinde sollte man dabei so platzieren, dass das darüber liegende Modul mit zwei diagonal eingesetzten Schraubverbindungen an beiden Enden befestigt werden kann. In alle weiteren freien Löcher werden Dübel gesteckt. Nun werden die Holzbausteine der zweiten Reihe entsprechend des Aufbauplans aufgelegt. Mit den mitgelieferten Schrauben werden sie dort verschraubt, wo zuvor die Muttergewinde in der unteren Reihe eingefügt wurden. Nachdem die Module der ersten beiden Reihen miteinander verschraubt sind, wird der Aufbau erstmals auf seine waagerechte Ausrichtung überprüft. Diese Überprüfung muss kontinuierlich nach jeder zweiten, aufgebauten Reihe durchgeführt werden. Falls der Aufbau nicht eben sein sollte, können der Austausch der Bausteine oder das Nachziehen der Schrauben Abhilfe schaffen. In Einzelfällen müssen Furnierplättchen unterlegt werden. Zudem ist ab der zweiten Reihe darauf zu achten, dass die Muttergewinde versetzt zu den Schrauben der darunterliegenden Reihe in freie Bohrlöcher platziert werden. Für halbhohe Aufbauten gibt es spezielle Abschlussmodule, die auf der Oberseite keine Bohrungen haben. Diese Module werden mit Leim befestigt. Funktionsmodule, beispielsweise mit integrierten Kabelkanälen, Ablagemöglichkeiten oder Organisationseinheiten, ergänzen das Wandsystem.
Autorin
Tanja Weise begleitet mit ihrer Agentur tatsache | Projektmanagement und Architekturkommunikation in Balingen die Unternehmenskommunikation von „Craftwand“.