Velux Architekten-Wettbewerb ist entschieden
Die Gewinner des zwölften Architekten-Wettbewerbs von Velux stehen fest. Den ersten Platz belegte Björn Martenson mit seinem Projekt „Ein Dachraum“: Er schuf in einem über 50 Jahre alten Reihenhaus einen neuen, hellen Wohnbereich. Platz zwei vergab die Fachjury an das Projekt „Zusammenspiel/Vom Kloster zur Musikakademie“. Dabei hatten Brückner & Brückner Architekten aus Würzburg zwei Übungsräume im Dachgeschoss des denkmalgeschützten Klosters Altstadt konzipiert und mit modularen Oberlichtern nach oben hin geöffnet. Der dritte Platz geht an Christine Reck Architekten aus Biberach für den Neubau eines Einfamilienhauses („Haus Mühlhäuser“). Bemerkenswert sind hier die zweigeschossigen, unkonventionell geschnittenen Räume und Dachfenster, die das Tageslicht tief ins Haus holen.
Anerkennung für Architekt und Zimmerer aus Berlin
Die drei Sieger des Velux Architekten-Wettbewerbs erhalten insgesamt 12 000 Euro Preisgeld. Zudem vergab die Jury eine Anerkennung an AFF Architekten und Stephan Hahn, Architekt und Zimmerer aus Berlin, für das Projekt „Haus Lindetal“. Die Preisträger wählte die Jury aus einer zuvor bestimmten Auswahl von sechs Finalisten. Die Jury setzte sich zusammen aus den Architekten Helmut Dietrich von Dietrich/Untertrifaller Architekten, Martin Murphy von Störmer Murphy and Partners GbR, Helga Blocksdorf von Helga Blocksdorf/Architektur und Julia Brick von Velux Deutschland sowie dem stellvertretenden Chefredakteur Jakob Schoof der Architekturzeitschrift Detail. Bei ihrem Entscheidungsprozess legte die Fachjury insbesondere Wert auf den architektonischen Gesamteindruck sowie die Ausführungsqualität.