Treppen sanieren und gestalten mit Triflex-Flüssigkunststoff
Risse in der Oberfläche und Feuchtigkeit, die in den Untergrund eindringt: Wenn alte Treppen nicht mehr intakt sind, ist es Zeit für eine Sanierung. Mit Flüssigkunststoff-Systemen lassen sich Treppen sanieren und gleichzeitig optisch aufwerten.
Ob als Zugang, Fluchtweg oder beides zusammen: Treppen spielen als Bauteil eine wichtige Rolle und sind deshalb einer hohen Beanspruchung ausgesetzt. Bei Außentreppen kommen Witterungseinflüsse dazu. Mit der Zeit können so Risse in den Fugen oder im Betonuntergrund entstehen, durch die Feuchtigkeit eindringt. Wenn die Trittflächen nicht mehr intakt sind, steigt auch das Unfallrisiko. Außerdem sehen Treppen mit abgeplatzten Oberflächen nicht mehr schön aus: Zeit für eine zügige Sanierung. Eine Möglichkeit ist die Sanierung mit schnell reaktivem Flüssigkunststoff.
Die Beschichtung „Triflex TSS“ auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) sorgt für ebene Flächen und kann kreativ gestaltet werden. Schritt für Schritt tragen Handwerker die Systemkomponenten auf und erstellen damit sicher abgedichtete Auf- und Abgänge. Dabei birgt die Sanierung von Außentreppen viele Herausforderungen: In den meisten Fällen ist das Zeitfenster für die Instandsetzung kurz, damit Bewohner oder Besucher die Treppe schnell wieder nutzen können. Neben der Abdichtung und Beschichtung müssen alle Details, wie etwa Geländerstützen, integriert werden. Darüber hinaus sollte das Aussehen der Treppe zur Umgebung passen.
Dickbeschichtung für Treppen
Speziell für Treppen hat Triflex eine Dickbeschichtung entwickelt: „Triflex TSS“ ist abriebfest und hält starke mechanische Belastungen und Witterungseinflüsse aus. Da die einzelnen Komponenten rasch aushärten, minimieren sich Sperrzeiten. Der selbstnivellierende Verlaufmörtel gleicht Unebenheiten aus. Metallschienen verstärken die Trittkanten und sorgen zusätzlich für Sicherheit. Der Einsatz der flammhemmenden Systemvariante „Triflex TSS S1“ erfüllt außerdem die Anforderungen des Brandschutzes.
Abdichten, beschichten, versiegeln
Der Hersteller Triflex schult Handwerker in der Anwendung seiner Produkte vor Ort auf der Baustelle. Unterstützt von Anwendungstechnikern erstellen Handwerker so Schritt für Schritt eine neue Treppenbeschichtung. Bevor die erste Systemkomponente zum Einsatz kommt, prüft man den vorhandenen Untergrund. Er muss sauber, trocken und frei von allen haftmindernden Substanzen wie Staub, Öl oder Fett sein. Je nach vorhandenem Belag trägt man eine spezielle Grundierung auf die Flächen und Anschlüsse auf. Sie sichert die Haftung der nachfolgenden Schichten auf dem Untergrund.
Vlieseinlage gegen Risse
Im nächsten Arbeitsschritt bereitet man die Vlieseinlage vor. Vorgefertigte Formteile erleichtern die Arbeit an Innen- und Außenecken und an Rohrdurchführungen. Alle Anschlussbereiche und Details dichtet man zunächst mit einer ersten Schicht „Triflex ProDetail“ ab. In die erste Schicht arbeitet man die Spezialvliese ohne Lufteinschlüsse ein. Die Vliesarmierung gibt der Abdichtung Flexibilität und wirkt rissüberbrückend. Frisch in frisch bringen die Handwerker dann eine zweite Schicht „Triflex ProDetail“ auf.
Optische Akzente setzen
Als nächstes zieht der Handwerker mit einer Kelle die Beschichtung „Triflex ProFloor“ auf und egalisiert sie. Anschließend wird die Beschichtung mit rutschhemmendem Quarzsand abgestreut. Als Versiegelung dient „Triflex Cryl Finish 205“. Eingeblasene „Triflex Micro Chips“ setzen optische Oberflächenakzente.
Dank einer großen Auswahl an Gestaltungsvarianten können Anwender Treppen mit Flüssigkunststoff einen individuellen Look verleihen. Farben, Motive und Schriftzüge bieten dafür viele Möglichkeiten. So erhalten die Stufen neben einer dauerhaft dichten Oberfläche auch ein schönes Äußeres.
AutorDipl.-Ing. Miguel Antunes ist Technischer Berater bei der Triflex GmbH & Co. KG in Minden.