Rockwool holt Steinwollreste auf der Baustelle ab
6000 Tonnen Steinwolle hat der Hersteller Rockwool 2019 recycelt und zu neuen Dämmstoffprodukten verarbeitet. Künftig dürfte diese Menge noch größer werden, denn der Hersteller weitet seinen „Rockcycle“ Rücknahmeservice für Steinwolle-Dämmstoffe auf weitere Gewerke aus.
In vier Rockwool-Werken können Steinwolle-Reste recycelt werden. Dabei kann der Hersteller Steinwolle aus Dämmsystemen wiederverwerten, die von Dachdeckern, Trockenbauern, Fassadenbauern, Malern, Stuckateuren oder Bauunternehmen verarbeitet werden. Dabei werden sowohl Reste von Flachdach- als auch Steildachdämmungen von Rockwool vom Hersteller zurückgenommen und wiederverwertet. Der Verschnitt muss lediglich in Big Bags gesammelt werden, die beim Baustoffhändler zusammen mit der Neuware gekauft werden. Auch vlieskaschierte Steinwolldämmstoffe können auf diese Weise in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. Bislang noch ausgenommen vom Rücknahmeservice sind aluminiumkaschierte Produkte.
Spedition nimmt Steinwollverschnitt mit
Lkw, die Baustellen mit Rockwool-Dämmstoffen versorgen, nehmen die vollen Big Bags mit dem Verschnitt auf und fahren sie zum nächstgelegenen Rockwool-Werk. Abhängig von der zu erwartenden Verschnitt-Menge auf der Baustelle ist es sinnvoll, dass entweder ein Handwerker, ein Systemhalter oder ein Fachhändler Big Bags vorhält. „Jeder, der mit Ware von Rockwool beliefert wird, kann dem Spediteur nach entsprechender Voranmeldung volle Big Bags mitgeben“, sagt Rockwool-Vertriebsdirektor Peter Peters.
Mehr Informationen zum „Rockcycle“-Rücknahmeservice finden Sie unter:
https://www.rockwool.de/services-und-tools/steinwolle-entsorgen/