Holzbaupreis Vorarlberg 2013: Preisträger und Auszeichnungen

15 Prozent aller Bauvorhaben im österreichischen Bundesland Vorarlberg werden in Holz ausgeführt; das entspricht einem Materialverbrauch von mehr als 60 000 m³ im Jahr. Man kennt sich dort also bestens aus mit dem Baustoff Holz, und dementsprechend wurde  als erster Holzbau-Architektur-Preis Österreichs 1997 auch der Vorarlberger Holzbaupreis aus der Taufe gehoben. Für den 10. Vorarlberger Holzbaupreis 2013 unter dem Motto „Lebensräume natürlich in Holz“ wurden 159 Eingaben verzeichnet. Als Juroren konnten die Architekten Tom Kaden (Kaden Klingbeil, Berlin), Gabriele D’Inka (D’Inka Scheible Hoffmann Architekten, Fellbach) und Helmut Reitter (Reitter Architekten, Innsbruck) gewonnen werden. Zehn der 159 eingesandten Projekte bekamen Preise, zusätzlich würdigte die Jury besondere Arbeiten mit Auszeichnungen.

Preis Wohnbau Einfamilienhaus

Haus am Moor, Krumbach Bernardo Bader, Dornbirn
Haus Bertsch, Frastanz
Philipp Berktold Architekt ZT GmbH, Dornbirn
Jagdhaus Fohren, Egg oa.sys baut GmbH, Alberschwende zusammen mit Jürgen Hagspiel, Lingenau und Siegfried Kohler, Alberschwende

Preis Holzmischbauweise

LifeCycle Tower One, Dornbirn
Architekten Hermann Kaufmann, Schwarzach

Preis öffentlicher Bau

Volksschule und Saal, Laterns
Bernardo Bader, Dornbirn
DLZ Blumenegg, Thüringen
Hammerer ZT.architekten GmbH, Innsbruck

Preis Gewerbebau

Wälder Versicherung, Andelsbuch
Jürgen Haller, Mellau, zusammen mit Peter Plattner

Preis landwirtschaftliche Gebäude

Bauernhof-Be-Greifen, Egg
Fab02 (Klas & Läßer) Architektur, Lustenau

Preis Sanierung & Bestandserweiterung

Ferienhaus Marul, Raggal
architektur.terminal Hackl und Klammer, Röthis

Preis für Projekte außer Landes

Wirtschaftsgebäude der Wiener Zentralfriedhofs
Riepl Kaufmann Bammer Architektur, Wien

Auszeichnungen

Eine Auszeichnung in der Kategorie Einfamilienhaus erhielten Hermann Kaufmann, Schwarzach, für das Haus „R“ in Rankweil und Baumschlager Hutter, Dornbirn, für das Haus König in Altach.

Für ihre Tenne in  Klaus wurden Alexandra und Hannes Zumtobel für die Sanierung und Bestandserweiterung ausgezeichnet, ebenso Broger/Greber für die Alte Säge in Bezau und Marte.Marte Architekten GmbH für das Wohnhaus Summer in Weiler

Beim öffentlichen Bau wurde Bernd Frick, Reuthe,  zusammen mit Johannes Kaufmann Architektur und Querformat, beide Dornbirn, für das Feuerwehrhaus in Reuthe ausgezeichnet. Weitere Anerkennungen gab es für die Bushaltestelle in Krumbach, eingereicht von den Architekten Hermann Kaufmann, Schwarzach, zusammen mit Bernardo Bader, Dornbirn und Rene Bechter, Bregenz. Für das Gemeindeamt Lorüns auszgezeichnet wurde Achammer Architektur, Nenzing.

Im Gewerbebau stach das Objekt Typico in Lochau von Richard Winkel, Mellau, und Bernd Frick, Reuthe, hervor, ebenso das Holz Reife Haus in Hittisau von Roland Gnaiger, Bregenz, und Markus Faisst, Hittisau. Bernardo Bader erheilt eine weitere Auszeichnung für das Saunahaus Kumma in Koblach. Die einzige Anerkennung in der Kategorie Holzmischbauweise erhielt Markus Thurnher aus Bregenz für die Hauptschule in Doren.

Gleich fünf Auszeichnungen vergab die Jury schließlich für Projekte außer Landes, an: Riepl Riepl Architekten, Linz, für das WM-Mediencenter in Schladming; Sitka Kaserer Architekten, Saalfelden, für das Sozialzentrum Pillerseetal in Fieberbrunn; Florian Nagler Architekten, München, für das Kultur und Kongress Forum in Altötting; Judith Benzer Architektur zusammen mit Geiger + Walser, Wien, für das Sommerhaus Südburgenland in Deutsch Tschantschendorf; stemmerarchitekten, Götzis, für das Haus Kopp-Schamberger in Altstätten-Lienz.

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