Fachwerkknoten im modernen Holzbau
Selbstbohrende Stabdübel „Heco-WS“ sparen ArbeitsschritteDie Planung und Umsetzung großer Holzbauprojekte birgt einige Herausforderungen. Die Qualität der Fachwerkknoten bestimmt die Dauerhaftigkeit und Sicherheit des gesamten Bauwerks. In diesem Kontext bietet der Einsatz selbstbohrender Stabdübel Vorteile gegenüber anderen Verbindungsmethoden.
Bei der Planung und Umsetzung von Fachwerkknoten mit eingeschlitzten Stahlblechen stehen Architekten und ausführende Betriebe vor der Herausforderung, Stabilität, Präzision und Langlebigkeit zu gewährleisten. Dabei müssen präzise Bohrungen durch Holz und Stahl erstellt werden, was üblicherweise drei separate Arbeitsschritte erfordert: Zunächst wird das Holz vorgebohrt, dann das Stahlblech und schließlich wird der Stabdübel eingesetzt. Dieses Verfahren ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch anfällig für Toleranzprobleme, die durch Schwinden und Quellen des Holzes oder Ungenauigkeiten beim Bohren entstehen können. Heco bietet mit dem selbstbohrenden Stabdübel „Heco-WS“ eine Lösung, die diese drei Schritte zu einem Arbeitsschritt vereint. Der Stabdübel bohrt sich dabei dank seiner speziellen Konstruktion in einem Arbeitsgang durch Holz und Stahl, was den Montageprozess beschleunigt und vereinfacht.
Vielseitig einsetzbar
Mit einem pneumatischen Setzgerät erfolgt die Verarbeitung des Stabdübels schnell und ergonomisch, besonders wenn viele Stabdübel gesetzt werden müssen
Foto: Heco
Mit einer Unterkopf-Gewindelänge von 14 mm eignet sich der „Heco-WS“ für das Durchbohren von bis zu drei Schlitzblechen in einem Arbeitsgang. Mit seinem Durchmesser von nur 7 mm ermöglicht er kleine Rand- und Achsabstände. Bei einer Bohrleistung für Stahl der Güteklasse S235 kann er Schlitzbleche bis zu einer Stärke von 10 mm bei einem Blech und bis zu 5 mm bei zwei oder drei Blechen durchbohren. Zusätzlich sorgt das Unterkopfgewinde für die Lagesicherung des Dübels. Durch diese Eigenschaften eignet sich der „Heco-WS“ für diverse Anwendungen, wie zum Beispiel Montagestoßverbindungen, Anschluss von Pfosten-Riegel-Konstruktionen, Auflagerknoten, Balkensanierungen, Rahmenecken sowie eingespannte Stützfüße. Der Einsatz eines pneumatischen Setzgeräts ermöglicht zudem eine schnelle und ergonomische Verarbeitung, das ist besonders vorteilhaft bei Projekten mit einer großen Anzahl von Verbindungen. Der Hersteller Heco bietet passende Miet-Montagegeräte zur Verarbeitung der „Heco-WS“-Stabdübel an, eine persönliche Beratung für Kunden, BIM-/CAD-Daten und Ausschreibungstexte für jedes Projekt. Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Herstellers unter https://www.heco-schrauben.de/
Florian Winter ist Anwendungsberater bei der Firma Heco Schrauben in Schramberg.
Heco auf der BAU 2025
Auf der Messe BAU in München erfährt man am Messestand von Heco mehr über die Verarbeitung der „Heco-WS“-Stabdübel mit einem pneumatischen Setzgerät. Der Hersteller zeigt auf der BAU außerdem die „Topix-plus“- Holzbauschrauben für eine spaltfreie Verbindung von Holzbauteilen und die „Multi-Monti-plus“- Betonschraube. Heco-Schrauben finden Sie auf der Messe BAU 2025 in Halle C6, Stand 404.