Neue Einblastechnologie für Dämmstoffe vereint Kompetenz von Weinmann, Isocell und Gutex
Die Firmen Weinmann, Isocell und Gutex stellten Ende März bei der gemeinsam ausgerichteten Veranstaltung „Einblastechnik 4.0“ in Donaueschingen eine neue Technologie zum vollautomatischen Einbringen loser Dämmstoffe in Holzrahmenkonstruktionen vor.
Iscocell versteht sich als Dienstleister und Systemanbieter rund um die Einblasdämmung. Mit Zellulose-Einblasdämmstoff hat der Hersteller, ebenso wie Gutex mit dem Holzfaser-Einblasdämmstoff „Thermofibre“, einen natürlichen und sorptionsfähigen Dämmstoff im Angebot, der gute bauphysikalische Eigenschaften besitzt. Speziell für das automatische Einblasen hat Gutex eine modifizierte Holzfaser namens „Thermofibre FQ“ (Fertighausqualität) mit optimierten Eigenschaften für den Einsatz in der Vorfertigung entwickelt.
Vollautomatisch Dämmstoffe einbringen
Die Kombination von Einblasplatte (von Isocell) und Multifunktionsbrücke (von Weinmann) bietet Holzhausunternehmen erstmals die Möglichkeit, vollautomatisch, rationell und mit abschließender Sichtkontrolle lose Dämmstoffe in ihre Holzrahmenkonstruktionen einzubringen.
Beim Einblasen übernimmt die Multifunktionsbrücke die Aufgabe, die Einblasplatte vollautomatisch zu positionieren und die Daten aus der Arbeitsvorbereitung – zum Beispiel Bauteilgeometrie und -größe, Dämmstoffart und -menge – über eine spezielle Schnittstelle zu übergeben. Anhand dieser Daten füllt die Einblasplatte als autonome Einheit jedes Gefach mit Dämmstoff. Je nach geforderter Kapazität gibt es verschiedene Möglichkeiten für das vollautomatische Einblasen, angefangen von einer „WMS 150 blowTEC“ mit integrierter Einblasplatte für die Fertigung von 30-50 Häusern im Jahr bis hin zu größeren Varianten mit separater Einblasbrücke für Kapazitäten bis zu 400 Häusern pro Jahr und mehr. Die Veranstaltung endete mit einer Firmenbesichtigung der Fluck Holzbau GmbH in Blumberg, wo die Teilnehmer die neue Technik in der Praxis begutachten konnten. www.fluck-holzbau.de