Ein Hauch von Gründerzeit
Die Häuserlandschaft erinnert an die Architektur der Gründerzeit, denn ihre Dächer zieren Ornamente und Dachreiter. Dazu ergänzen Giebel das traditionelle Bild.
In der Hammersenstraße in Bocholt schufen die Initiatoren des Projektes Hofgarten-Hammersen etwas Nostalgisches. Die neue Wohnsiedlung im Zentrum der Stadt ist von liebevollen Details geprägt und gleicht Bürgerhäuser aus der Gründerzeit (um 1870) – so wie sie dort einst standen.
Mit dem Bocholter Architekten Ralph Boom entwickelte die Firma Hüls Baukonzepte ein Wohnquartier, in dem kein Haus dem anderen gleicht. Klinker und Putz in wechselnden, harmonischen Farbnuancen, rechteckige und Rundbogen-Fenster sowie Gauben, umrahmt von Ornamenten. Im Hofgarten-Hammersen ist jedes Objekt ein Kunstwerk für sich. „So wohnte einst das gehobene Bürgertum“, beschreibt es Geschäftsführer Andreas Hüls. Die Stadthäuser verfügen über jeweils 185 m2 Wohnfläche mit ausgebautem Dachstudio, Terrasse und eigenem Garten. An das Esszimmer (Raumhöhe 5,7 m) schließen sich eine Wohnzimmergalerie mit Südbalkon und die Schlafzimmerebene an.
Bei dem Wohnquartier wird das Dach zum wesentlichen Gestaltungselement. Unterschiedliche Formen von Walm- und Mansarddächern beleben die Häuserlandschaft. Flachdachgauben und geschmackvolle Türme mit Dachreitern setzen zusätzliche Akzente. Verwendet wurden knapp 2000 Quadratmeter granitfarbene Sigma-Pfannen des Herstellers Nelskamp. Dachdeckermeister Ralf Weßling aus Isselburg freut sich über das Ergebnis: „Die Pfannen fügen sich wunderbar in das Gesamtbild ein.“