Abstürze häufigste Todesursache auf Baustellen
40 Prozent aller tödlichen Unfälle im Baugewerbe sind Abstürzen geschuldet. Selbst wenn sie nicht tödlich enden, verletzen sich die Leidtragenden fast immer schwer, werden erwerbsunfähig oder sind an den Rollstuhl gebunden. Darauf hat die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) in Berlin kurz vor dem Tag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz hingewiesen. Allein 2016 gab es schon über 8 000 Absturzunfälle auf Baustellen, mit 29 Todesopfern. Die meisten Abstürze passieren von Leitern und Gerüsten, viele auch von Dächern und Treppen. Die Art der Absturzsicherung hängt laut BG Bau vom Einzelfall ab und wird jeweils nach einer Gefährdungsbeurteilung festgelegt, die schon vor Beginn der Arbeiten durchgeführt wird. Kollektive Maßnah-
men, wie Absperrungen und Abdeckungen, Seitenschutz, Laufbrücken, Fanggerüste, Schutznetze und Hubarbeitsbühnen haben Vorrang gegenüber individuellen Maßnahmen, etwa einer Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz.
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