Moderne Architektur mit Aussicht ins Grüne

Im Herzen von Bratislava befindet sich „Eurovea City“ – ein Stadtteil, der von einem umfassenden sozialen und kulturellen Angebot sowie einer ungewöhnlichen Architektur geprägt ist. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den begrünten und begehbaren Flächen, die ein wichtiger Bestandteil des Projekts sind.

Auf dem Gelände eines ehemaligen Industriegebiets in Bratislava befindet sich heute die „Eurovea City“. Zu dem modernen Viertel im Zentrum der slowakischen Hauptstadt gehören verschiedene Gebäude, die zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Entspannen einladen. Dazu zählt auch das „Eurovea“ – das derzeit größte Einkaufszentrum der Slowakei, das mit dem Wolkenkratzer „Eurovea Tower“ sowie angrenzenden Büro- und Wohnhäusern verbunden ist. Diese Gebäude sind in der zweiten Phase des Projekts entstanden. Zu der Erweiterung des Stadtviertels gehören auch die Verlängerung der Uferpromenade und die Entstehung des Pribinova-Boulevards.

Dauerhaft drainierend und hoch belastbar

Unterhalb der begehbaren und befahrbaren Flächen des Pribinova-Boulevards wurden die Drän- und Schutzbahnen „Delta-Terraxx“ verlegt
Foto: Martin Matula / Dörken

Unterhalb der begehbaren und befahrbaren Flächen des Pribinova-Boulevards wurden die Drän- und Schutzbahnen „Delta-Terraxx“ verlegt
Foto: Martin Matula / Dörken
Mit dem Boulevard in der Pribinova-Straße wurde eine Fußgängerzone an einem Ort geschaffen, an dem früher starker Verkehr herrschte. Für die Erstellung der Dränschicht der Geh- und Fahrflächen des Boulevards wurde die Schutz- und Drainagebahn „Delta-Terraxx“ von Dörken eingesetzt. Diese bietet eine hohe Druckfestigkeit und eine große Drainagekapazität auch bei hoher Belastung. So werden die begeh- und befahrbaren Flächen des Boulevards entwässert und gleichzeitig im Winter vor Frostschäden geschützt. Außerdem schützt die Bahn die darunter verlegte Abdichtung vor mechanischen Beschädigungen.Durch ihren flachen, einseitigen Selbstkleberand und ein überstehendes Geotextil können Überlappungen mit der Bahn schnell und sicher ausgeführt werden.„Die Arbeit mit ‚Delta-Terraxx’ ging dank der integrierten Kleberänder sehr schnell, was die Umsetzung deutlich erleichtert hat“, sagt Jozef Kopečný von der ausführenden Firma Novadach aus Bratisvlava.

Blick auf das Gründach

Grüne und begehbare Flächen sind ein wichtiger Bestandteil des Projekts „Eurovea City“. Zusammen machen sie 11 290 m2 Fläche aus. Dabei soll das begrünte Dach des Einkaufszentrums den Bewohnern des „Eurovea Towers“, aber auch den Mietern der Büroflächen sowie den Bewohnern der „Riverside-Residenzen“ einen besonders schönen Anblick bieten.

Vom „Eurovea-Tower“ aus blickt man auf das extensiv begrünte Dach des Einkaufszentrums, bei dem die „Delta-Floraxx Top“ als Drainage- und Speicherbahn eingesetzt wurde
Foto: Martin Matula / Dörken

Vom „Eurovea-Tower“ aus blickt man auf das extensiv begrünte Dach des Einkaufszentrums, bei dem die „Delta-Floraxx Top“ als Drainage- und Speicherbahn eingesetzt wurde
Foto: Martin Matula / Dörken

Damit die begrünten Flächen langfristig erhalten bleiben, wurden Materialien mit einer langen Lebensdauer eingesetzt. In dem extensiv bepflanzten Gründach auf dem Einkaufszentrum wurde als wasserspeichernde und drainierende Bahn die „Delta-Floraxx Top“ von Dörken verlegt. „Wir brauchten ein Produkt, das Filterung, Wasserspeicherung und Dränung bietet. Deshalb haben wir uns für das System ,Delta-Floraxx Top‘ entschieden, das all diese Funktionen erfüllt“, erklärt Jana Valachovičová, Projektingenieurin bei dem für die Planung verantwortlichen Büro GFI.

Fassadenbahnen erfüllen Brandschutzvorgaben

Detailaufnahme der verlegten „Delta-Fassade 20“ im Bereich der späteren, keramischen Fassadenbekleidung. Die Anschlüsse der Bahn an die Fassadenanker der Unterkonstruktion erfolgten mit dem Klebeband „Delta-Tape FAS 60“
Foto: Martin Matula / Dörken

Detailaufnahme der verlegten „Delta-Fassade 20“ im Bereich der späteren, keramischen Fassadenbekleidung. Die Anschlüsse der Bahn an die Fassadenanker der Unterkonstruktion erfolgten mit dem Klebeband „Delta-Tape FAS 60“
Foto: Martin Matula / Dörken
Mehrere Gebäude in der „Eurovea City“ erhielten eine keramische und metallische Fassadenverkleidung mit offenen Fugen. Diese Art der Fassadengestaltung findet sich sowohl an der Fassade der Wohngebäude auf der Donauseite als auch an der Fassade des Einkaufszentrums auf der Seite der Fußgängerzone. Als Schutz der Wärmedämmung vor Feuchte und Wind hinter der keramisch-metallischen Fassadenverkleidung wurde die diffusionsoffene Bahn „Delta-Fassade 20“ von Dörken eingesetzt. Für die Verklebung von Überlappungen und im Bereich von Anschlussdetails wurde das speziell für die Fassadenbahn entwickelte Klebeband „Delta-Tape FAS 60“ genutzt. Die Fassadenbahnen und das Klebeband bieten gemeinsam eine hohe UV-Stabilität im Bereich der offenen Fugen und mit der Eurobrandklasse B-s1, d0 die häufig geforderte Schwerentflammbarkeit. Bei den großen, öffentlich zugänglichen Gebäuden in der „Eurovea City“ sind die Anforderungen an das Brandverhalten, die Dauerhaftigkeit und UV-Beständigkeit besonders hoch. Mit „Delta-Fassade 20“ und den entsprechenden Zubehören wurde eine Lösung gewählt, die diese Eigenschaften erfüllt.

Als Schutz der Wärmedämmung vor Feuchte und Wind hinter der keramischen und metallischen Fassadenbekleidung mit offenen Fugen, wurde die UV-beständige, diffusionsoffene Bahn „Delta-Fassade 20“ eingesetzt
Foto: Martin Matula / Dörken

Als Schutz der Wärmedämmung vor Feuchte und Wind hinter der keramischen und metallischen Fassadenbekleidung mit offenen Fugen, wurde die UV-beständige, diffusionsoffene Bahn „Delta-Fassade 20“ eingesetzt
Foto: Martin Matula / Dörken
Der Ausbau der „Eurovea City“ zählt zu den größten Entwicklungsprojekten in Bratislava und zeichnet sich durch seine Architektur aus. Bereits der Gebäudeentwurf vom slowakischen Studio GFI beweist die Modernität des Projekts. Auch die Gestaltung der öffentlichen Räume sticht hervor. Diese wurden von der international renommierten Architektin und Stadtplanerin Beth Galí entworfen, von der auch das Konzept für den Pribinova-Boulevard stammt. Der Fokus bei der Gestaltung der öffentlichen Räume lag auf einer harmonischen Mischung aus Innen- und Außenbereichen. Dabei wurde das organisch geformte Glasdach des Einkaufszentrums von der Donau inspiriert.


Autor

Milan Skokan ist als technischer Berater bei der Firma Dörken in der Slowakei tätig.

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