Historische Holzkirche eingerüstet und saniert
Im Wintersport- und Luftkurort Braunlage im Zentrum des Nationalparks Harz steht die 1889 in Holzbauweise erbaute Trinitatiskirche, die zur Zeit grundlegend saniert wird. Dabei wird die Kirchenfassade neu gestrichen und schadhaftes Holz ausgewechselt. Das Dach des Kirchturms wird mit Schiefersteinen neu eingedeckt. Zudem müssen diverse Reparaturarbeiten an der Turmspitze und an der Kirchturmuhr ausgeführt werden.
Die Trinitaskirche in Braunlage wird derzeit saniert. Die Kirchenfassade wird rundum neu gestrichen, schadhaftes Holz wird ausgewechselt
Foto: Peri Deutschland
Der regional ansässige Gerüstbaubetrieb Fiß übernahm die Einrüstung des Kirchenschiffs und des Turms der Trinitatiskirche mithilfe des „Peri Up“-Gerüstbaukastens. Dabei ließ sich das Arbeits- und Schutzgerüst gut an die filigrane Kirchengeometrie bis hin zur 42 m hohen Turmspitze anpassen. Die großzügig ausgeführten Arbeitsebenen des „Peri Up“-Gerüstsystems ermöglichten die fachgerechte Durchführung der Sanierungsarbeiten.
Ebene Belagsflächen ohne Stolperfallen
Das „Peri Up“-Gerüstsystem basiert auf einem metrischen 25 cm-Raster. So kann sich die Einrüstung eng an die Kirchengeometrie anschmiegen und Gerüstbeläge können schachbrettartig angeordnet werden – mit Systembauteilen und ohne aufwendige Rohrkupplungen. Die Kompatibilität von „Flex“- und „Easy“-Bauteilen erlaubte Detaillösungen für nahezu alle Problemstellen. In Verbindung mit Eckblechen konnte weitestgehend auf Überwurfbohlen verzichtet werden, zugunsten von ebenen Belagsflächen ohne gefährliche Stolperfallen. Die stufenweise Verschlankung des Gerüsts bis zur Kirchturmspitze ließ sich ohne zusätzliche Gitterträger ausführen.
Digitales Gerüstmodell in der App
Für die Gerüstmontage konnte das digitale 3D-Gerüstmodell in der „Peri Extended Experience“-App auf dem Tablet zum Vergleich herangezogen werden
Foto: Peri Deutschland
Die Gerüstbauspezialisten von Fiß verwendeten für die Gerüstmontage die „Peri Extended Experience App (XR)“. Diese stellt dem Montageleiter das vorher in „Peri CAD“ digital geplante 3D-Gerüstmodell auf dem Tablet oder Smartphone zur Ansicht bereit. Den Gerüstbaumonteuren steht so stets die aktuelle Zeichnungsversion zur Verfügung, jede Detaillösung lässt sich aus verschiedenen Perspektiven darstellen. Gerüstbaumeister Holger Ebert nutzte die Visualisierung auch als Grundlage für Abstimmungsgespräche mit den anderen Bau- und Planungsverantwortlichen. Mehr Informationen finden Sie unter www.peri.de.