„Kapstadt“ auf dem Dach
Unter dem Motto „Über Kapstadt nach Venedig“ hatte Eternit Architekten aus ganz Deutschland zum Referenzwettbewerb für Ein- und Zweifamilienhäuser eingeladen. Jetzt wurden drei Häuser, die mit dem Eternit Dachstein „Kapstadt“ gedeckt sind, prämiert: ein Neubau, eine Aufstockung und eine Sanierung. Als Anerkennung für ihre Arbeit reisen die Gewinner zum Eröffnungswochenende der 14. Internationalen Architektur-Biennale nach Venedig.
Mit einem Neubau ging das Architekturbüro Duffner Architekten BDA als Preisträger aus dem Wettbewerb hervor. Das moderne Einfamilienhaus in Holzbauweise hat einen hohen ökologischen Anspruch. Zur ruhigen Haltung des energieeffizienten Entwurfes „trägt auch die einfache Dachausbildung mit eingezogenem Ortgang und Traufe bei.
Gleichermaßen elegant wie umweltfreundlich ist die Aufstockung eines Hauses, für die das Hamburger Büro Windels Architekten ausgezeichnet wurde. Hier wurde das Photovoltaik-System Solesia flächenbündig in die Dachfläche integriert. Die Preisrichter befanden, dass „die Details des Daches hervorragend ausgebildet wurden“. Darüberhinaus sei es gelungen, die verschiedenen Anforderungen wie Dachhaut, Photovoltaik und Dachfenster als Gesamtkonzept zu interpretieren und ein schlüssiges Ganzes zu bilden. Für die Modernisierung eines Architektenhauses aus den 1970er Jahren in Knittlingen wurde der Architekt Hagen Jarzambek mit dem Architekturpreis Kapstadt ausgezeichnet.
Ziel war es, den Charakter des Gebäudes zu erhalten und ihm gleichzeitig einen neuen zeitgemäßen Ausdruck zu verleihen. Das Haus erhielt eine komplett neue Gebäudehülle aus einem Guss: mit dem Eternit Dachstein Kapstadt und einer gleichfarbigen hinterlüfteten Fassade aus durchgefärbten Faserzementtafeln.