Filmtipp „Stroh im Kopf Teil 2“
Sind Strohballen die „Steine der Zukunft“? Filmemacherin Heidi Snel nimmt den Betrachter in ihrem aktuellen Film mit auf eine Reise durch die Strohballenbau-Landschaft Deutschlands. Und was der Zuschauer sieht ist verblüffend, denn Bauen mit Stroh ist kein Witz, sondern eine ernstzunehmende Alternative gegenüber herkömmlichen Bauweisen. Es ist gesund, spart Energie und schützt Ressourcen. Stroh bietet dabei gleich mehrfachen Klimaschutz: Es benötigt in der Herstellung weniger Energie als jeder andere (Öko)Dämmstoff, erreicht mit seinen hervorragenden Dämm-Eigenschaften Passivhaus-Standard und speichert CO2.
Die Filmemacherin besucht unter anderem zehn Jahre alte Strohballenhäuser und stellt die Frage, wie sich diese über die Jahre bewährt haben. Auf aktuellen Baustellen sieht man dagegen, wie heute mit Strohballen gebaut wird. Der Film nimmt auch Bezug auf den aktuellen Stand der Forschung, zeigt den Weg zum zertifizierten Bauprodukt „Baustrohballen“, begibt sich zu Baustellen, wo lasttragenden mit Stroh gebaut wurde und besucht einen preisgekrönten Strohballen-Architekten in der Schweiz.
Als krönenden Abschluss erlebt der Zuschauer den Bau des bisher größten Strohballenhauses in Deutschland in Verden. Hier wurde der erste Fünfgeschosser gebaut, das Norddeutsche Zentrum für nachhaltiges Bauen.
„Moderner Strohballenbau – Stroh im Kopf Teil 2“. Die DVD kann auf www.oekofilm.de bestellt werden, Schutzgebühr 5 Euro.
Web-Service:
Im Internet finden Sie einen Trailer des Films über Strohballenbau. Geben Sie hierzu bitte den Webcode in die Suchleiste ein.