Die Sieger des Wettbewerbs HolzbauPlus stehen fest: Bauen mit Holz und nachwachsenden Rohstoffen
Noch mehr Wettbewerbssieger: im Wettbewerb „HolzbauPlus“ wurden im Januar Gebäude ausgezeichnet, die mit Holz und weiteren nachwachsenden Rohstoffen gebaut sind. Die acht Sieger im Bereich Neubau und Sanierung erhalten ein Preisgeld von je 6000 Euro. Im Bereich Einzelhaus-Neubau gab es zwei Gewinner. Die erste ist Bauherrin Beatrice Staib mit ihrem Haus Lindetal in Mecklenburg-Vorpommern (siehe Foto). Das Fachwerk des Hauses ist nur mit Holzverbindern erstellt. Der zweite Gewinner Einzelhaus-Nebau ist Herr Peter Thomé. Er wird für sein „Einhaus“ in der Eifel prämiert. Er hat Baustoffe aus der Region (Lehmputz, Schiefer, Holz) für den Bau verwendet. Schwer zu entsorgende Verbundwerkstoffe hat er vermieden und Baustoffe aus einem Abriss wieder verwendet.
Für eine vorbildliche Sanierung wurde ein Haus in Stuttgart prämiert. Beim Neubau des Hauses auf einem ländlich gelegenen Grundstück wurde ein Bestandsbau mit einbezogen. Das Untergeschoss des Bestandshauses bildet den Sockel für den zweigeschossigen Aufbau aus Holz. Der Holzbau ist ausschließlich mit Holzfasern gedämmt. Von außen ist er mit sägerauer Douglasie verschalt, von innen mit heimischer Weißtanne gestaltet. Im Bereich Wohnungs-Neubau wurden sechs Familien ausgezeichnet, die den alten Marienhof in Leutkirch im Allgäu erworben und darauf ein gemeinsames Wohnbauprojekt umgesetzt haben (siehe auch Bericht auf S. 10).
Aluminium statt Naturstein
Die Erbengemeinschaft Thalheimer wird für die Fassadensanierung eines Wohn- und Geschäftshauses in München prämiert. Die neue Fassade besteht aus mit Aluminium verkleideten, vorgefertigten Holz-Tafelbauelementen und wurde in nur 6 Tagen montiert.
Weitere Siegerobjekte mit Fotos finden Sie auf www.bauhandwerk.de